In Tiflis dreimal erfolgreich: Spaniens Alvaro Morata

Spanien überzeugt in EM-Quali mit 7:1 in Georgien

Freitag, 08. September 2023 | 22:55 Uhr

Etwas mehr als fünf Monate nach der enttäuschenden 0:2-Niederlage in Schottland hat sich Spaniens Fußball-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation mit einem Kantersieg zurückgemeldet. In Tiflis kannte die “Furia Roja” mit Georgien kein Pardon, setzte sich mit 7:1 (4:0) durch und schob sich zur Halbzeit von Gruppe A mit nun 6 Punkten 9 Zähler und zwei Spiele weniger hinter Leader Schottland auf Platz zwei. Mann des Abends war Alvaro Morata mit einem Triple (22., 40., 66.).

Die Schotten gaben sich beim 3:0 (3:0) auf Zypern weiter keine Blöße. Scott McTominay mit seinem sechsten Treffer in der Qualifikation (6.), Ryan Porteous (16.) und John McGinn (30.) trafen gegen das punktelose Schlusslicht.

Ebenfalls makellos ist Portugal unterwegs. In Gruppe J siegten Cristiano Ronaldo und Co. in der Slowakei dank eines Treffers von Bruno Fernandes (43.) mit 1:0 (1:0). Überraschungsteam bleibt Luxemburg, das zuhause den fast schon chancenlosen Isländern eine 3:1-(1:0)-Niederlage zufügte. Mit 10 Punkten ist man gleichauf mit der Slowakei Gruppendritter und darf mit der erstmaligen Qualifikation liebäugeln. Vier Punkte dahinter konnte Bosnien und Herzegowina beim 2:1 (2:1) über Schlusslicht Liechtenstein zwar nicht glänzen, wahrte aber seine Quali-Chancen.

Georgien war gegen die Spanier im strömenden Regen von Beginn an auf verlorenem Posten, schwächte sich durch ein relativ frühes Eigentor von Solomon Kvirkvelia (28.) zudem selbst. Auch nach dem 4:0 zur Pause machte die Elf von Trainer Luis de la Fuente weiter, das einzige Tor der Nummer 78 der Weltrangliste durch Giorgi Chakvetadze (48.) änderte daran nichts.

Schließlich trugen sich auch noch Dani Olmo (38.), Nico Williams (68.) und das FC-Barcelona-Talent Lamine Yamal (74.) bei seinem A-Team-Debüt in die Schützenliste ein. Im Alter von 16 Jahren und 57 Tagen geht Yamal als jüngster spanischer Nationalspieler vor Teamkollege Gavi in die Annalen ein. Gavi hatte bei seiner Premiere 2021 17 Jahre und 62 Tage gezählt. Für Georgien war es die höchste Niederlage in der 33-jährigen Länderspielgeschichte.

In Gruppe D verteidigte die Türkei dank eines Last-Minute-Treffers von Bertug Yildirim (88.) die Führung. Im Heimspiel von Eskisehir reichte es gegen den ersten Verfolger Armenien aber nur zu einem 1:1 (0:0), nachdem Artak Dashyan (49.) die Gäste in Front gebracht hatte. Die Armenier liegen ebenso wie Kroatien drei Punkte hinter den Türken, die allerdings mehr Spiele als die Kontrahenten absolviert haben. Die Kroaten hatten beim 5:0 (3:0) gegen Schlusslicht Lettland in Rijeka einen vergnüglichen Abend, für den WM-Dritten traf Bruno Petkovic (3., 44.) doppelt.

Von: apa