Von: Ivd
St. Martin in Passeier – Sie gehört in jedes Haus, gerade zur Weihnachtszeit: die Krippe. Der Krippenverein Passeier-Riffian-Dorf Tirol widmet sich seit nunmehr 35 Jahren der Krippenbaukunst im Passeiertal. Zum Jubiläum gibt es eine besondere Ausstellung im Dorfhaus im Rahmen der Mårtiner Sternstundn.
Mit viel Liebe zum Detail gestalten die Mitglieder des Krippenvereins Passeier-Riffian-Dorf Tirol seit nunmehr 35 Jahren ihre kunstvollen Weihnachtskrippen. In den ersten 15 Jahren seines Bestehens war es noch der Krippenverein St. Martin, der sich um eine bildhafte Veranschaulichung des Geschehens rund um die Geburt Christi bemühte, vor nunmehr zwanzig Jahren erfolgte der Zusammenschluss zum heutigen Krippenverein Passeier-Riffian-Dorf Tirol.
Liebe zum Detail und Ausdauer
In einer traditionellen Weihnachtskrippe stecken mindestens 60 bis 70 Arbeitsstunden, weshalb angebotene Krippenbaukurse meist über mindestens zwei Monate gehen. Wer seine eigene Krippe bauen will, braucht demzufolge nicht nur Liebe zum Detail, sondern auch Ausdauer. „Es ist eine Tradition, die in den vergangenen Jahren wieder neuen Aufschwung erfahren hat“, sagt Obfrau Helga Prünster. „Vor allem viele junge Familien entdecken die Leidenschaft fürs Krippenbauen.“ Daher biete der Verein immer wieder Krippenbaukurse an.
Ausstellung im Dorfhaus von St. Martin
Im diesjährigen Jubiläumsjahr haben 16 Einzelpersonen und Familien am Krippenbaukurs des Krippenvereins Passeier-Riffian-Dorf Tirol teilgenommen. Die unlängst stattgefundene Ausstellung im Dorfhaus von St. Martin in Passeier im Rahmen der Mårtiner Sternstundn zeigte aber nicht nur diese neuen Krippen, sondern eine Reihe von faszinierenden Ausstellungsstücken aus vergangenen Zeiten wie etwa eine 37 Jahre alte Krippe, die noch vor der Gründung des Vereins durch Johann Raich „Pfeiftoler Hans“ (†) gefertigt wurde. Am vergangenen Sonntag wurde die Ausstellung offiziell eröffnet und die 40 ausgestellten Krippen durch Diakon Hermann Pirpamer gesegnet. Die Krippenausstellung am Samstag und Sonntag im Dorfhaus von St. Martin war ein voller Erfolg.
Krippenschätzspiel zum Jubiläum
Bei der Eröffnung der Mårtiner Sternstundn, konnte man an einem Krippenschätzspiel teilnehmen und das Gewicht der handgefertigten Krippe von Vereinsobfrau Helga Prünster schätzen. Bei der offiziellen Preisverteilung am Sonntag vor Ort in St. Martin gewinnt die Krippe, wer mit seiner Schätzung am nächsten dran war. Die Krippen des Vereins wurden nicht nur in St. Martin in Passeier, sondern auch auf Schloss Tirol anlässlich des Tiroler Schlossadvents ausgestellt.




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