Von: mk
Toblach – In 110 Tagen beginnen die Olympischen Winterspiele Mailand Cortina 2026. Um Olympia auch in Südtirol sichtbar zu machen, wurde in den vergangenen Wochen an mehreren Orten eine Steininstallation angebracht, die von den olympischen Werten inspiriert wurden. An fünf strategischen Verbindungspunkten zwischen den olympischen Austragungsorten sind die Stoanerne Mandln zu sehen.
Damit werden Figuren, die seit Jahrhunderten auf Bergpässen und Hochebenen in Südtirol aufgestellt werden, mit den olympischen Symbolen verbunden. Die Installationen wurde von der Firma Pertoll aus Eppan umgesetzt, die Idee und das Konzept zu den Stoanernen Mandln stammt von den Boznern Mario Varesco und Marco Fontanesi.
Am 19. Oktober wurde eines der fünf Werke (die anderen werden beziehungsweise sind bereits in St. Lorenzen, Antholz, Auer und Vetzan/Schlanders aufgestellt) am Eingang des Zentrums von Toblach im Beisein von Landeshauptmann Arno Kompatscher, dem Toblacher Bürgermeister Martin Rienzner sowie Vertreterinnen und Vertretern der lokalen Sportwelt, darunter der in Toblach geborenen und aufgewachsenen ehemaligen Biathletin Stephanie Santer, offiziell enthüllt.
Fünf Ringe, fünf Steine, fünf Anlagen
Für Landeshauptmann Kompatscher schlägt die Stein-Installation, die für die fünf olympischen Ringe steht, eine Brücke zwischen lokalen Traditionen und internationalem Sportgeist. Er betonte bei der Enthüllung des Werkes in Toblach daher auch die olympischen Werte, die sich im Kunstwerk widerspiegeln: “Friede, Wettkampf, Respekt und Gemeinschaft: Diese Werte wollen wir auch für die Zukunft bewahren.” Das Kunstwerk stehe an der Straße, die von Toblach nach Cortina d’Ampezzo führt und 1956 anlässlich der Olympischen Winterspiele erbaut wurde, führte der Toblacher Bürgermeister Rienzner aus und ergänzte: “Unser Dorf, das viele Sportgrößen beheimatet, erfüllt die Errichtung dieser Olympia-Installation mit Stolz.
Die ehemalige Langläuferin Stephanie Santer unterstrich die Bedeutung, die ein Sportereignis wie die Olympischen Spiele für neue Generationen an Sportlerinnen und Sportler habe: “Die Winterspiele zu Hause sind eine wichtige Inspirationsquelle und motivieren an die eigenen Träume zu glauben.” Auch Hansjörg Raffl, Bronzemedaillengewinner bei den Olympischen Spielen 1992 in Albertville und Silbermedaillengewinner in Lillehammer 1994 im Doppelsitzer im Kunstbahnrodeln, hob die Bedeutung der bevorstehenden Winterspiele hervor: “Die ganze Welt kann bei den Spielen die Schönheiten unserer Heimat und ihre Besonderheiten kennenlernen. Darum wird Olympia für Südtirol ein ganz besonderes Ereignis werden.”
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