Realitätscheck

Die Lehrerausbildung ist hart

Samstag, 03. Juli 2021 | 08:13 Uhr

Die Lehrerausbildung ist hart. Neben einem fünfjährigen Masterstudium an der Universität braucht es für Mittel- und Oberschullehrer, die kein Lehramtsstudium absolviert haben, eine bestimmte Anzahl von ECTS-Punkten von Zusatzprüfungen sowie eine zweijährige Lehrerausbildung an der Universität mit Prüfungen, Arbeitsaufträgen, Hospitationen und Unterrichtsbeobachtungen – dies alles neben der Arbeit als Lehrperson an der Schule.

Auf die jährliche Bewertung der Uni und der Schule während der Lehrerausbildung, folgt dann ein Probejahr, das auch wieder positiv bewertet werden muss, um sich als Lehrer zu qualifizieren.

Freie Stellen gibt es in manchen Wettbewerbsklassen an der Mittel- und Oberschule kaum, so befinden sich viele Lehrer lange im Prekariat und auf der Wartebank. Die Lehrerausbildung an der Universität wird nicht alljährlich angeboten, sondern in Abständen von mehreren Jahren. Dies verunmöglicht Planungssicherheit.

Einen Einblick in die Welt des Referendariats, so wird die Lehrerausbildung nach dem eigentlichen Studium an der Universität genannt, ist herausfordernd und in vielen Fällen überfordernd. So manche schaffen es trotz größter Anstrengungen nicht – hierzulande und auch bei unseren Nachbarn im deutschsprachigen Raum.

Das Lehrersein bedeutet kontinuierliche Arbeit an der pädagogischen Vorgehensweise, Methodik und persönlichen Weiterentwicklung.

Trotz des harten Wegs zum Traumberuf Lehrer, geben viele alles dafür. Sie scheuen keinen Einsatz von Lebensjahren, Geld und Energie. Schaut rein:

Von: bba