Mitarbeiter erhalten Teil der Spesen rückerstattet

Bauernbund unterstützt das Bus- und Bahnfahren

Freitag, 28. April 2023 | 17:13 Uhr

Bozen – Der Umwelt- und Klimaschutz wird dem Südtiroler Bauernbund (SBB) immer wichtiger. Neben verschiedenen Maßnahmen für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Wasser und Energie unterstützt der SBB auch seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wenn sie den öffentlichen Personennahverkehr nutzen. Und die Anträge werden immer mehr. 2020 hat der SBB u. a. auch dafür den „Südtiroler Mobilitätspreis“ erhalten.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Südtiroler Bauernbundes, die den öffentlichen Personennahverkehr nutzen, bekommen einen Teil der Spesen vom SBB zurückerstattet. „Damit wollen wir erreichen, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Bus oder Bahn umsteigen“, sagt Bauernbund-Direktor Siegfried Rinner. Die Maßnahme zeigt Wirkung: „Waren es 2020 noch 82 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die um die Rückerstattung angesucht haben, sind heuer 155 Anträge eingegangen. Das ist fast eine Verdoppelung in drei Jahren.“ Insgesamt wurden den Antragstellern bisher rund 30.000 Euro rückerstattet.

Die Teilrückerstattung der Ausgaben für Bus und Bahn ist nur eine der Maßnahmen im SBB-Projekt „Gemeinsam nachhaltig mobil“, für das der Südtiroler Bauernbund vor mittlerweile drei Jahren mit dem „Südtiroler Mobilitätspreis“ ausgezeichnet wurde. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden zusätzlich Fahrräder, darunter auch ein E-Bike, für ihre kürzeren Fahrten zur Verfügung gestellt. Für längere Außendienste soll das Car-Sharing oder ein Betriebsauto genutzt werden.

Mitgliedern und Besuchern wird empfohlen, für die Fahrt zu den Büros des Südtiroler Bauernbundes die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Besucher, die mit dem eigenen E-Auto in den SBB-Hauptsitz kommen, können ihren Wagen kostenlos an einer der drei Ladestationen aufladen.

Seit einigen Jahren haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zudem die Möglichkeit, einen Teil der Arbeit von zu Hause aus zu erledigen. Dank der eigenen Smart-Working-Regelung werden viele Fahrten ins Büro vermieden und so ebenfalls Verkehr reduziert.

Auch auf anderen Ebenen bemüht sich der SBB um mehr Umwelt- und Klimaschutz. So steht etwa im Hauptsitz in Bozen ein Wasser- bzw. Mineralwasserspender zur Verfügung. Zusätzlich werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angeregt, Strom zu sparen und etwa die PCs bei Pausen abzuschalten bzw. das Licht auszumachen. Zukünftig soll noch mehr vom benötigten Strom von Photovoltaikanlagen auf den Dächern des SBB-Hauptsitzes und der Bezirkssitze kommen.

Dass sich die Bemühungen des Südtiroler Bauernbundes für mehr Nachhaltigkeit sehen lassen können, hat im letzten Jahr die Schulklasse 3 C des Realgymnasiums Meran bestätigt. Mit Unterstützung des Ökoinstituts Südtirol haben die Schülerinnen und Schüler einen Nachhaltigkeitscheck durchgeführt. Fazit des Checks: Der SBB ist im Bereich Nachhaltigkeit sehr engagiert und auf einem guten Weg. So wird zu hundert Prozent zertifizierter Ökostrom eingekauft. Die Mehrzahl der SBB-Gebäude sind an das Fernwärmenetz angeschlossen. Und das eingekaufte Papier ist PEFC-zertifiziert. Auch in sozialen Fragen ist der SBB sehr aufmerksam.

Von: mk

Bezirk: Bozen