Bozen – Was bedeutet Innovation ganz konkret für ein Südtiroler Unternehmen, das weltweit tätig ist? Um eine Antwort auf diese Frage zu geben, war die Gruppe der Jungunternehmer im Unternehmerverband kürzlich zu Gast bei der Microtec GmbH in Brixen, wo auch die Vollversammlung stattfand. Begrüßt wurden die Teilnehmer dabei von Hausherr und Verbandspräsident Federico Giudiceandrea, der gemeinsam mit seiner Tochter Arianna die Geschichte, die Organisationsstruktur, die Produktion, die Strategien und Märkte des Unternehmens vorstellte und die rund 40 Jungunternehmer beim Betriebsrundgang begleitete.
Die Vollversammlung war für Jungunternehmer-Präsident Christian Krapf Gelegenheit, um an die Tätigkeit in den vergangenen zwölf Monaten zu erinnern und auf die bereits für 2018 geplanten Initiativen einzugehen: „Neben den Aktivitäten, die wir jährlich für unsere Mitglieder organisieren, ist es uns in den vergangenen Monaten gelungen, die Zusammenarbeit mit den angrenzenden Regionen zu verstärken. Für uns ist ein enges Netzwerk mit anderen Jungunternehmern wichtig, um uns regelmäßig auszutauschen und um Synergien – sowohl als Gruppe, als auch als einzelner Unternehmer – zu nutzen. Dies bedeutet für uns Wachstum sowie Bereicherung.“
Gegründet im Jahr 1980, setzte Microtec auf die Anwendung der Technologie des Mikroprozessors für industrielle Prozesse für die Holzindustrie, die in Brixen besonders florierte. Das Unternehmen, das in den Jahren beständig wuchs, ist vertikal integriert und entwickelt intern die Technologien für die Realisierung der eigenen Produkte. Ausschlaggebend für den Erfolg war die Einführung der Röntgentechnologie zur Asterkennung. Mit einer Geschwindigkeit von drei Metern pro Sekunde ist der Computertomograph für Holzstämme immer noch der schnellste weltweit.
Von: ao
