Bozen – „Wir alle in Südtirol wollen kurzfristig ein gemeinsames Ziel erreichen: Wieder alle Betriebe öffnen, Arbeitsplätze retten und Menschen eine Perspektive geben“, betont der Präsident des hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol, Philipp Moser.
Um dies immediat zu erreichen, gebe es derzeit nur eine einzige Alternative: Das wöchentliche Testen in allen Bereichen der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung, so wie die Landesregierung vorgesehen hat. “Testen und im Gegenzug die Wirtschaft wieder aufsperren: Diese Übergangslösung ist eine konkrete Perspektive. Die Tests werden durch ein Sicherheitsprotokoll festgelegt und geregelt, das in diesen Tagen von den Sozialpartnern ausgearbeitet wird”, so der hds.
„Die Unterstützung des Staates ist für die Betriebe unbefriedigend, und die ergänzenden Hilfsmaßnahmen des Landes überbrücken nur einen kleinen Zeitraum. Wenn wir daher die aktuell immer noch geschlossenen Bereiche wie Gastronomie, Kultur, Fitnesscenter oder Kinos öffnen und nicht wollen, dass zugleich die Fallzahlen nach oben gehen, ist das Testen die einzige Möglichkeit, hier gegenzusteuern“, unterstreicht Moser.
Es müsse natürlich eine einzige Regelung für alle geben: “Ob Verkäufer oder Büro, ob Bauer oder Unternehmer, ob Landesangestellter oder Handwerker: Alle müssen sich die gleiche Regelung an die gleiche Testregelung halten. Und es braucht klare Regeln, was passiert, wenn jemand sich nicht testen lassen will. Zu klären ist auf jeden Fall noch die Kostenfrage für die Tests. Es darf nicht sein, dass gerade die von der Krise arg gebeutelten Betriebe, hier zusätzliche finanzielle Belastungen in Kauf nehmen müssen. Hier gilt es alle Möglichkeiten auszuloten, damit Erleichterungen vorgesehen werden“, so hds-Präsident Philipp Moser abschließend.
Von: luk
Hinterlasse einen Kommentar
13 Kommentare auf "hds: “Alle mitmachen beim gemeinsamen Testen”"
Du musst angemeldet sein um ein Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Du musst angemeldet sein um ein Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Die Diskussion um die Kosten verstehe ich nicht ganz. Die Tests werden vom Land um ~€4 vermittelt, das macht auch bei zwei Tests pro Woche weniger als €10/MitarbeiterIn. Und das werden sie in einer Woche hoffentlich erwirtschaften…
Hallo @info,
der Teilnehmer @info versteht die Situation aus der Sicht der Wirtschaftstreibenden nicht ganz und das ist offensichtlich.
Handelsbetrieb A hat einen wichtigen Umbauauftrag, mit Vertragsstrafe bei Terminüberschreitung.
Der windige Antigen ergibt positiv, die Kolonne kann heim, der Auftrag wird nicht termingerecht fertig, Vertragsstrafe und Folgeaufträge futsch.
Gastrobetrieb B testet seine Belegschaft, Koch und zwei Angestellte Antigen-Positiv,Betrieb bleibt zu, Einkauf verdirbt,Tageseinnahme futsch.
PCR-Nachtest ergibt 30 % Fehlerquote.
In Südtirol wird fleissig alles zusammengezählt, schön hohe Inzidenz,alle Betriebe wieder zu.Presse jubelt, Südtirol Pestloch..
Irgendwann wird man auch die Murmler testen damit es passt..
Auf Wiedersehen in Südtirol
Das ist dir im Herbst bei den Erntehlfer nich eingefallen, da hat doch alle Tests das Land bezahlt und wir einheimische sollen selber die Geldwäsche ziehen, Sa geht’s noch
Die Tests wurden ja mit unseren Steuergeldern bezahlt🤷🏻♂️
@Andreas1234567
Der Teilnehmer Andreas1234567 unterschlägt, dass bei einem negativen Nachtest die drastisch geschilderten Folgen nicht eintreten, dass unentdeckte Infektionsherde zu neuen Lockdowns führen, dass die von ihm genannte Fehlerquote der Antigentests ins Reich der Fake News (Olds) gehört.
@buggler2
Ganz Ihrer Meinung, da hat sich der Bauernbund wieder einmal durchgesetzt.
@Smirre15
nach meinem Wissensstand:
1. fließt dieses Geld wieder in den Landeshaushalt zurück, 2.&3. werden diese Fragen in den Sicherheitsprotokollen geregelt und wird auch ein falsch positiver Test (und dies ist ein seltener Fall) als Krankenstand gewertet.
@Andreas1234567..ich warte noch immer auf eine schlüssige Antwort bzw. Erklärung, warum 1. die Sanität schlechtere als die tatsächlichen Zahlen veröffentlichen sollte, 2. wer Interesse daran hat, die Menschen und die Wirtschaft Südtirols weiterhin nachhaltig zu schädigen, 3. wem eine Schädigung und ein weiterer Lockdown “nützt”, und 4. wer schon auf “die Presse” hört. Es haben doch Alle einen (Haus) Verstand, der zum Einsatz kommen könnte 😉. Und an Alle, die jetzt den Finger schon auf dem 👎 haben, ich will Antworten. Ok, wer es nicht versteht oder keine Lösungen hat, kann doch 👎 drücken 🤣🤣🤣🤣
hahahahaha
gleich wie vor Weihnachten?
hahahahaha
Im reichen und heiligen Land der Haus-, Immobilien-, Grund-, Wald- und Unmengen von Bargeld (im Keller😉) Besitzer wird wegen ein paar Euros für Tests gejammert. Was ist los mit Euch ? Habt ihr alle einen 🦔 in der Hosentasche ?
Hallo @Offline,
es geht doch nicht über ein gepflegtes Vorurteil gegenüber Südtirolern.
Reich,geizig,verschlagen,gesetzlos wenn es nicht grad passt.
Und der arme italienische Staat muss ihnen horrende Subventionen in den Hintern blasen.
Der Deutsche macht über Handel,Gastro,Tourismus einen Spass.
Südtiroler Handel,Gastro,Tourismus stirbt im Ernst (frei nach Brecht)
Deswegen wird sich die Zustimmung bei den Heimischen in Grenzen halten.
Auf Wiedersehen in Südtirol
Testen kann man vergessen, Impfen ist angesagt.