Von: mk
Trient – Ein Grundsatzpapier – oder eine Vision, wie gesagt wurde – um die Gebiete in den Dolomiten nachhaltig zu verbinden, wurde heute bei einer Pressekonferenz in Trient vorgestellt. Es handelt sich dabei um eine Studie, die von Confindustria Trient, Confindustria Belluno Dolomiti und dem Unternehmerverband Südtirol an die Universität von Padua in Auftrag gegeben wurde.
Die Vision der drei Industriellenvereinigungen sieht eine enge Verbindung zwischen den Provinzen Belluno, Bozen und Trient durch integrierte und effiziente Straßen- und Schienennetze vor. Diese Verbindung ist gekennzeichnet von Nachhaltigkeit: so sollen auf Pässen verkehrsberuhigte Zonen gelten und umweltfreundliche Fahrzeuge zum Einsatz kommen.
Ausgangspunkt für die Studie ist die Winterolympiade 2026, die alle drei Provinzen betrifft. Der Blick geht aber weiter in die Zukunft und so entstand eine langfristige Vision.
Unternehmerverbands-Präsident Heiner Oberrauch erklärt: „Wir haben das Glück, in einer Region zu leben und zu arbeiten, wo der Rest der Welt Urlaub machen will. Diese Schönheit muss erhalten blieben, zugleich brauchen wir moderne und effiziente Verbindungen und ein nachhaltiges Mobilitätssystem, das die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes garantiert. Vor diesem Hintergrund können unsere hochinnovativen Unternehmen einen grundlegenden Beitrag leisten. Entscheidend ist auch die Zusammenarbeit mit unseren Freunden aus Belluno und Trient: wir können die großen Herausforderungen für die Zukunft, die nachhaltige Mobilität ist eine davon, nur gemeinsam gewinnen.“
Auch Maria Lorraine Berton, Präsidentin der Confindustria Belluno Dolomiti unterstreicht, dass effiziente und nachhaltige Infrastrukturen ein zentrales Thema für die Entwicklung der Berggebiete darstellen.
Fausto Manzana, Präsident der Confindustria Trient, betont: „Die Arbeit, die wir mit der Beauftragung der Erstellung der Studie begonnen haben, ist ein Zeichen der Verantwortung. Verantwortung, die wir für unsere Regionen, und die kommenden Generationen, die hier leben werden, übernehmen müssen.“
Die Details der Studie wurden von Prof. Riccardo Rossi von der Universität Padua vorgestellt, der sie gemeinsam mit seinem Team erarbeitet hat. Anschließend erläuterten die von den drei Verbänden beauftragen Projektverantwortlichen – Hansjörg Jocher (Unternehmerverband Südtirol), Paolo Mazzalai (Confindustria Trient) und Vittorio Zollet (Confindustria Belluno (Dolomiti) – die Details.