Von: mk
Bozen – Viele Themen beschäftigen derzeit die Handwerker in Burgstall. Einigen liegt besonders die Ausbildung der jungen Handwerker am Herzen. Warum es derzeit oft eine Herausforderung ist, Lehrlinge zu beschäftigen, wurde bei der lvh-Ortsversammlung von Burgstall besprochen.
Das Ausmaß der Coronakrise war in den vergangenen Monaten auch in Burgstall stark zu spüren. Bei der lvh-Ortsversammlung, die kürzlich online abgehalten wurde, haben sich die Handwerker über die derzeitige Situation und aktuelle Themen ausgetauscht. Neben vielen Auftragseinbußen haben die Anwesenden bemerkt, dass die Beschäftigung von Lehrlingen derzeit in einigen Fällen schwierig ist. Vor allem Berufe wie Friseure und Schönheitspfleger konnten in vergangener Zeit aufgrund der zahlreichen Schließungen ihrer Betriebe keine Lehrlinge beschäftigen. Andere Berufe taten sich wiederum schwer Lehrlinge zu finden. „Es ist eine schwierige Situation, die viele Bereiche betrifft. Ich bitte euch die Wichtigkeit der Lehrlingsstellen dennoch weiterhin im Hinterkopf zu behalten. Die Lehrlinge sind die Zukunft des Handwerks“, betonte Hansjörg Brugger, lvh-Ortsobmann von Burgstall.
Neben diesen aktuellen Themen fasste Brugger die Themen und Tätigkeiten der vergangenen Monate zusammen. Mathias Piazzi, lvh-Bezirksobmann vom Burggrafenamt, sprach das neue Landesgesetz Raum und Landschaft an: „Diese Neuerungen sind sehr wichtig für das Handwerk. Vor allem werden die Siedlungsgrenzen den Sektor beeinflussen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir uns jetzt einbringen.“
Zum Thema „Datenschutz: Ein kurzer Überblick über die notwendigen Auflagen im Handwerk“ hielt Tobias Toll von der lvh-Rechtsabteilung einen Vortrag.