Von: luk
Bozen – Bei der heutigen Pressekonferenz am Mittwoch, den 27. November, gaben Merans Bürgermeister Dario Dal Medico und Gemeindereferent für Finanzwesen Nerio Zaccaria die Entscheidung über die Zuweisung der Ortstaxe für das Jahr 2025 bekannt.
Die durch die Landesregierung eingeführte Ortstaxe, die pro Person und pro Übernachtung festgelegt wird, wird direkt von den Beherbergungsbetrieben erhoben. Der Betrag dieser Gemeindesteuer variiert je nach Kategorie des Beherbergungsbetriebs. Die Einnahmen wurden bisher an Tourismusvereine und -verbände weitergegeben.
„Die eingenommenen Mittel werden für die Verbesserung der Dienstleistungen verwendet“, begann Gemeindereferent Zaccaria, “die neuen Landesbestimmungen ermöglichen den Gemeindeverwaltungen die Einbehaltung von 10 % der Gesamteinnahmen. Wir haben uns mit den Führungskräften der Kurverwaltung an einen Tisch gesetzt, um gemeinsam nachzudenken, und zwar ohne die jeweiligen Bedürfnisse zu vernachlässigen“
Dank der neuen Landesbestimmungen (https://landesregierung.provinz.bz.it/de/news/bestatigung-der-gemeindeaufenthaltsabgabe-termin-verschoben) wird es den Gemeindeverwaltungen ermöglicht, 10% der Einnahmen aus der Kurtaxe zu erheben. Der geschätzte Betrag beläuft sich auf etwa 250.000 Euro und wird für Projekte und Dienstleistungen für die Allgemeinheit verwendet.
„Die touristischen Aussichten für das Jahr 2025 sind noch unklar. Die Arbeiten an der Riesenbaustelle der Lueg-Brücke – die Anfang 2025 auf dem österreichischen Abschnitt der Benner-Autobahn eröffnet wird – sowie die Auswirkungen der Wirtschaftskrise im benachbarten Deutschland stellen die für das nächste Jahr prognostizierten Touristenzahlen in Frage“, erklärt Bürgermeister Dario Dal Medico. „Die Stadtverwaltung hat beschlossen, die derzeit geltende Steuer nicht zu erhöhen, um der Sensibilität der Akteure des Sektors Rechnung zu tragen. Der Betrag, der nun in die Gemeindekasse einfließt, wird für Projekte oder zur Verbesserung der Dienstleistungen für die Gemeinde und die Gäste zur Verfügung gestellt“.
„Für unsere Stadt ist der Tourismus nach wie vor eine der wichtigsten Säulen der Wirtschaft und ein wichtiger Bezugspunkt für das gesamte Burggrafenamt. Wir werden weiterhin synergetisch mit der Stadtverwaltung zusammenarbeiten und einen gemeinsamen Plan aufstellen, der einen ausgewogenen Zufluss von Gästen in den verschiedenen Jahreszeiten ermöglicht. Wir sind überzeugt, dass die Mittel für eine sauberen und sichere Stadt mit qualitativ hochwertigen Dienstleistungen zum Wohle der BürgerInnen und Gäste eingesetzt werden“ so die Präsidentin der Kurverwaltung Meran, Ingrid Hofer.
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6 Kommentare auf "Meran: Unklare touristische Aussichten für das Jahr 2025"
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Feiglinge! Die Tourismusabgabe muss drastisch angehoben werden, wie wir andernorts als Touristen zur Kasse gebeten werden. Der größte Teil dieser Abgabe muss der öffentlichen Hand überlassen werden
anstelle von mehrabgaben wäre mal eine sinnvolle Investition von Ortstaxen angebracht. Es wäre auch sinnvoll wenn Einheimische und Touristen eine Gleichbehandlung erfahren dürften. Aber solange Touristen der Meinung sind das sie die Könige sind wird es immer eine Spannung geben.und nun was zum Überlegen wieviele von uns Menschen sich im Urlaub wie Könige benehmen ohne darüber Nachzudenken was dies bei anderen auslöst nützt einfach Abzocken nichts. Ich bin auch nur Gast ( seit 42 Jahren ) in Südtirol und so wie ich mit den Einheimischen umgehe wird auch mit mir umgegangen werden. ich fühl mich wohl in Südtirol
Vorbeugendes Jammern hilft.
Herzliche Gratulation den armen Gastwirten!
Und schon wird gejammert. Sichert rechtzeitig Beiträge der LR 🤔
Jammern ist berechtigt. Luegbrücke, entfallener Museumseintritt und die fehlende Vinschger Bahn wird die Touristen vergraulen.