Von: mk
Meran – Der hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol begrüßt in einer Aussendung die Ankündigung der Gemeinde Meran, es mit dem Bau der neuen Parkgarage im Küchelberg ernst zu meinen. „Die Entscheidung der Gemeinde, mit dem Bau der neuen Westumfahrung auch die Kavernengarage vorzusehen und mit dem Bau zeitnah beginnen zu wollen, stimmt uns positiv“, zeigt sich hds-Ortsobmann Gundolf Wegleiter zufrieden. Ein lang ersehntes Anliegen der Wirtschaftstreibenden, insbesondere der Kaufleute und Dienstleister, gehe somit endlich in Erfüllung. Zu diesem Thema hat es in den vergangenen Jahren zahlreiche und intensive Aussprachen nicht nur mit Vertretern der Gemeinde, sondern auch mit den zuständigen Landesstellen gegeben.
„Die Erreichbarkeit und die Besucherfreundlichkeit der Stadt werden mit diesem Projekt entscheidend verbessert“, betont Wegleiter. Ein naher und direkter Zugang zur Innenstadt bringt nicht nur den Kaufleuten, sondern den gesamten Wirtschaftstreibenden Vorteile. Zudem werde die gesamte Stadt aufgewertet, wenn parallel mit der Errichtung der Kavernengarage Parkplätze von den Straßen weg kommen und dafür unterirdische angeboten werden.
Vor allem das Steinach-Viertel würde durch diese zusätzlichen Parkmöglichkeiten einen großen Nutzen ziehen. „Aber nicht nur: Die gesamte Altstadt mit ihrer nicht genutzten, alten Wohnkubatur würde neue Anreize finden, um die vielen, leerstehenden Wohnungen neuen Mietern oder Käufern zuzuführen. Denn ohne Parkräume in unmittelbarer Nähe oder gut erreichbare Innenstadt sind viele Immobilien kaum vermietbar und verkäuflich. Wenn Menschen in der Stadt wohnen können, dann ist dies für das gesellschaftliche Treiben und für die Wirtschaft eine gesunde Grundlage für den Erhalt einer lebenswerten Stadt, der Betriebe und der Nahversorgung. Dieses Projekt ist eine Grundvoraussetzung, damit Investitionen getätigt werden und sich die Stadt nachhaltig entwickeln kann“, meint Wegleiter.
Durch den Bau der Kavernengarage, die von einem Kreisverkehr in der Nord-West Umfahrung aus erreichbar ist, wird außerdem vermieden, dass sich die Umfahrung zur Durchzugstrecke reduziert. „Damit schaffen wir die Voraussetzungen, dass auch Einwohner und Gäste der Nachbargemeinden sowie Durchreisende Meran schnell und problemlos erreichen, die Stadt besuchen und wieder schnell verlassen können“, erklärt abschließend hds-Ortsobmann Wegleiter. Der hds hofft nun, dass die vorgesehenen, bürokratischen Gänge zügig vorangehen, damit der angekündigte Baubeginn von 2019 auch eingehalten werden kann.