Von: mk
Bozen – Die Infektionszahlen steigen in Südtirol wieder an. Um einen dritten Lockdown zu verhindern, appelliert der lvh an das Verantwortungsbewusstsein von Unternehmern und Mitarbeitern.
Zu groß und nachwirkend sind die Einbußen, die Südtirols Wirtschaftstreibende im Jahr 2020 aufgrund von Covid-19 in Kauf nehmen mussten. Verheerend wäre ein drittes Lockdown-Szenario. „Umso wichtiger ist es, dass wir nun diszipliniert und konsequent die bestehenden Sicherheits- und Hygienemaßnahmen einhalten – in den Betrieben, in den Arbeitsstätten, auf den Baustellen und im privaten Umfeld. Solange noch nicht umfänglich geimpft ist, ist diese Form des persönlichen Gesundheitsschutzes der wirksamste Weg, um sicher durch die Krise zu kommen und somit auch unsere Betriebe zu schützen“, bekräftigt lvh-Präsident Martin Haller.
Einige Sektoren hat die Corona-Krise besonders hart getroffen. Diese könnten ähnlich wie der Handel und die Gastronomie keine weitere Schließung verkraften. Wichtig sei es nun, Wege und Mittel für diese Unternehmen zu finden, die der jeweiligen Betroffenheit angepasst sind. Weitere Auszahlungen seien unbedingt erforderlich und müssten so schnell wie möglich umgesetzt werden. In der für viele Betriebe inzwischen existenziell zugespitzten Lage dürfe keine Zeit verloren werden.
Covid-19 stellt die gesamte Welt auf eine harte Probe. „Nie zuvor wurde uns Menschen so viel Selbstdisziplin abverlangt. Noch nie mussten wir unsere sozialen Kontakte dermaßen einschränken und viele Freiheiten aufgeben. Dies ist allerdings der einzige Weg, um die Arbeitstätigkeiten aufrecht und die Wirtschaftskreisläufe in Gang zu halten. Beißen wir also weiter die Zähne zusammen und halten wir durch“, ermutigt der Verbandschef.