Von: mk
Bozen – Bis 2030 will die SASA AG, die in Bozen, Leifers und Meran den städtischen außerstädtischen Busdienst betreibt, ihre traditionelle Flotte in eine vollständig emissionsfreie umwandeln. Dazu ist es grundlegend, in die Forschung fortschrittlicher Lösungen zu investieren, die eine perfekte Synergie zwischen dem öffentlichen Verkehrssystem und der Nachhaltigkeit in ökologischer und sozialer Hinsicht schaffen. Genau aus diesem Grund hat letztens die technische Abteilung von SASA unter der Leitung des neuen CTO Luigi Lugaro ein vollelektrisches Fahrzeug auf einigen städtischen und außerstädtischen Linien in Bozen getestet.
“Bei SASA leisten nicht nur die Menschen Teamarbeit, sondern auch die Busse”. erklärt Luigi Lugaro. “Diese Fahrzeugtypen zu testen, ist für uns sehr wichtig, denn sie ermöglichen es, unseren Plan zur Entkarbonisierung zu festigen und herkömmliche Fahrzeuge durch emissionsfreie fortschrittliche Technologien zu ersetzen, um somit der Öffentlichkeit das Beste an Effizienz und Service zu bieten.”
Es wurden zahlreiche Tests durchgeführt: mit Fahrgästen und mit simulierter Belastung, in der Stadt sowie in Berggebieten wie dem Sarntal, wo eine Hin- und Rückfahrt mit einem Nullverbrauch an Energie bisher undenkbar gewesen wäre. Im Safety Park in Pfatten testete das SASA-Team das Fahrzeug auch unter extremen Bedingungen in Bezug auf Straßenlage, Kurvenfahrt und nassem Asphalt – mit überraschenden Ergebnissen.
Die Investitionen in die neueste Generation umweltfreundlicher Fahrzeuge sind erheblich und können nicht von der Schaffung einer entsprechenden Infrastruktur absehen. SASA ist sich dessen bewusst: Die künftige Flotte wird aus Wasserstoff- und Elektrofahrzeugen bestehen, was eine sorgfältige Prüfung der Planung von neuen Depots und Ladestellen erfordert.
“Als technologischer Partner der Provinz hat SASA eine klare und eng mit der ökologischen Wende verbundene Mission und diese Tests werden es uns ermöglichen, unserem Ziel immer näher zu kommen”, erklärt SASA-Direktorin Petra Piffer.