Von: luk
Bozen – Um das Siliziumwerk in Sinich, um die Sicherheitsfrage und die Zukunft der Beschäftigten ging es heute Mittag bei einem Gipfeltreffen im Landhaus 1 in Bozen.
Zu einer Sitzung hat Landeshauptmann Arno Kompatscher heute Vertreter des Regierungskommissariats, der Gerichtsbehörde, des Unternehmerverbands, des Bezirks Burggrafenamt und der Stadt Meran sowie der für Rechtsangelegenheiten, Bevölkerungsschutz, Arbeit und lokale Körperschaften zuständigen Landesstellen eingeladen.
Thema war in erster Linie die Sicherheitslage im Siliziumwerk in Sinich, das sich im Besitz von Solland Silicon befindet. Gesprochen wurde aber auch über die Zukunft des Betriebs und der Beschäftigten. Dabei wurden von den vertretenen Dienststellen und Behörden verschiedene Szenarien erörtert, so eine Weiterführung des Betriebes oder aber die Betriebseinstellung, und auch die entsprechende Vorgehensweise festgelegt. Grundsätzlich vereinbart wurde dabei auch das situationsabhängige Zusammenspiel der verschiedenen zuständigen Ämter.
„Es war äußerst wichtig, dass sich alle Seiten, die in diese Angelegenheit involviert sind, gemeinsam an einen Tisch gesetzt haben, um so nicht nur die Problestellungen aufzuzeigen, sondern auch die Lösungen und die entsprechende Vorgehensweise zu definieren“, erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher nach dem Treffen, „unser vorrangiges Anliegen war es dabei, jedes Sicherheitsrisiko auszuschalten.“