Zinsbonus stärkt Investitionskraft

Von: mk

Bozen – Mit dem neuen Zinsbonus setzt das Land ein wichtiges Signal für die wirtschaftliche Entwicklung Südtirols. Ab Februar 2026 profitieren insbesondere kleine und mittlere Betriebe von deutlich günstigeren Finanzierungsmöglichkeiten – ein Impuls, den der lvh und die Garantiegenossenschaft Garfidi ausdrücklich unterstützen.

Der Zinszuschuss von 2,5 Prozent für die ersten beiden Kreditjahre schafft einen realen Vorteil: Investitionen werden planbarer, Projekte können trotz konjunktureller Unsicherheit umgesetzt werden. Genau hier sehen beide Organisationen einen entscheidenden Mehrwert für das heimische Handwerk.

lvh-Präsident Martin Haller betont: „Unsere Betriebe brauchen einfache, verlässliche Instrumente, die Investitionen ermöglichen, statt sie auszubremsen. Der Zinsbonus setzt genau hier an und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des Handwerks. Das ist ein Schritt, der Wirkung zeigt – im Betrieb und im ganzen Land.“

Auch die Garantiegenossenschaften spielen eine zentrale Rolle in der Umsetzung. Dank ihrer Absicherungsmodelle können die Kredite zu transparenten und fairen Konditionen vergeben werden.

Angelika Wiedmer, Präsidentin der Garfidi, unterstreicht: „Mit diesem Modell wird Finanzierung für viele Betriebe günstiger und durch die Beratung der Garfidi auch besser. Wir schaffen gemeinsam mit dem Land und den Banken einen Zugang zu Kapital, der pragmatisch, unkompliziert und wirtschaftlich sinnvoll ist. Das stärkt nicht nur die Unternehmen, sondern das gesamte Wirtschaftssystem.“

Gefördert werden Investitionen, die Betriebe nachhaltiger, digitaler oder innovativer machen. Für viele Handwerksunternehmen bedeutet das: Modernisierung wird wieder leistbar.

Der lvh und die Garfidi zeigen sich überzeugt: Der Zinsbonus ist ein praktisches und wirkungsvolles Instrument, das die unternehmerische Initiative stärkt und die regionale Wertschöpfung fördert. Ein Beispiel dafür, wie Politik, Banken und Wirtschaft gemeinsam Lösungen entwickeln, die unmittelbar im Alltag der Betriebe ankommen.