Innichen – Nach dem bedauerlichen Tod einer 16-jährigen Urlauberin aus Deutschland in Innichen in Südtirol sind nun die Ergebnisse der Autopsie bekannt. Das Mädchen aus Köln ist demnach höchstwahrscheinlich erfroren. Am Leichnam wurden keine Verletzungen festgestellt, so die Nachrichtenagentur Ansa. Die 16-Jährige hatte am Freitagmorgen ihre Ferienunterkunft am Innichberg verlassen. Am Vormittag schlugen ihre besorgte Eltern Alarm, nachdem sie nicht zurückgekehrt war.
Im Zuge einer Suchaktion wurde die Jugendliche am Freitagnachmittag leblos im Wald unterhalb einer Forststraße aufgefunden. Auch eine Hundestaffel stand im Einsatz.
Zunächst war unklar, ob die Urlauberin sich im Zuge eines Sturzes tödlich verletzt hatte oder nach dem Sturz erfroren war. Die Autopsie, die am Samstag im Krankenhaus von Bozen durchgeführt wurde, bestätigte die Vermutung, dass die 16-Jährige wahrscheinlich an Unterkühlung gestorben ist. Es wurden keine Traumata festgestellt.
Die Tragödie ereignete sich, als das Mädchen bei Morgendämmerung ihren Aufenthaltsort verließ, um einen Spaziergang zu machen. Der Alarm wurde ausgelöst, als sie am Vormittag nicht zurückkehrte. Schließlich fanden die Rettungskräfte den leblosen Körper der 16-Jährigen nur wenig entfernt von der Unterkunft, unter einem Pfad am Fuße eines nicht besonders steilen Hanges. Nach dem tragischen Ausgang der Suchaktion am Freitag wurde die Familie der 16-Jährigen von der Notfallseelsorge betreut.
Von: luk
Keine Ahnung, wie so etwas passieren kann. Mein Beileid natürlich. 🕯️
Ausrutschen, kurz bewusstlos, eingeschlafen, erfroren. Ich wünsche ihr, es war schmerzlos. Mein Beileid den Hinterbliebenen
@info
Auf olle fälle zu früh verstorben.
Die Staatsanwaltschaft ließ die Leiche per Hubschrauber ins Tal fliegen, ordnete eine Obduktion in Bozen an. Dort stellten Gerichtsmediziner einen Unfalltod als Todesursache fest.
► Offenbar ist die 16-Jährige bei ihrem Ausflug ausgerutscht und gestürzt. Die Pathologen teilten mit: „Die Modalitäten des Befundes ergaben, dass ein Tod durch Erstickung und Erfrieren im frischen Schnee am wahrscheinlichsten ist.“
mah, tippe auf infarkt. es ist nahezu unmoeglich in diesel kurzen zeitraum zu erfrieren.
@Vcf
Infarkt war es keiner, aber es steckt mehr dahinter, was hier (zu Recht!) nicht breitgetreten wird…
Schon tragisch genug…
Wie wahrscheinlich ist ein Infarkt einer 16-Jährigen?
Der Mensch erfriert nicht sondern die Körpertemperatur sinkt um einige Grad.
@topgun
Genau
Mir wissen net olles
So oder so macht’s keinen Unterschied, ob sie ausgerutscht ist, sich den Kopf gestoßen hat, vom Baum gefallen, von einer Kuh umgestoßen wurde oder beim Selfiemachen nach hinten gekippt ist. Stundenlang regungslos bei -7° liegenzubleiben kann, sehr wohl zum Erfrieren führen.
Ganz richtig. Es gibt so etwas wie Mitgefühl und Pietät, daher sollten wir still sein und den Tod eines jungen Mädchens bedauern, anstatt hier Vermutungen anzustellen, die niemandem nützen.
Ein Absturz ohne Verletzung da würde das Mädchen nicht liegenbleiben also gibt es sicher einen Grund z. B. Einen Infarkt oder ähnliches.
Traurig, so ein einsamer Tod.