Felsblock wog 90 Tonnen

Nach Steinschlag im Vinschgau: Straße bleibt gesperrt

Montag, 22. Mai 2023 | 09:48 Uhr

Latsch – Der Steinschlag bei Latsch im Vinschgau, der sich am Sonntag ereignet hat, bewegt noch immer die Gemüter und hat auch ganz konkrete Folgen. Die Vinschgauer Staatsstraße bleibt in dem Abschnitt mehrere Tage gesperrt.

Lkw müssen großräumig über den Brenner ausweichen. Ausnahmen gibt es für Lieferung, die direkt in den Vinschgau erfolgen. Weil die Autos über das Dorf Latsch umgeleitet werden, kann es zu längeren Wartezeiten und Staus kommen.

Auch Wander- und Radwege wurden gesperrt.

Facebook/Freiwillige Feuerwehr Latsch

Wie Alto Adige online berichtet, wog der Felsblock 90 Tonnen. Gegen 4.00 in der Früh landete er auf der Staatstraße zwischen Latsch und Goldrain und blockierte die Durchfahrt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, obwohl genau in dem Moment ein Pkw des Typs Fiat 500 X unterwegs war.

Facebook/Freiwillige Feuerwehr Latsch

Die vier Insassen im Pkw, der im Moment des Steinschlags passiert ist, hatten immenses Glück. Der Wagen wurde nur im wenige Zentimeter verfehlt. Wie man auf Fotos erkennt, ist der Felsbrocken mindestens doppelt so groß wie das Auto.

Facebook/Freiwillige Feuerwehr Latsch

Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren von Latsch und Goldrain. Der Landesgeologe führte einen Lokalaugenschein durch. Die jüngsten Regenfälle könnten der Auslöser für den Steinschlag gewesen sein, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa.

Wie Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider erklärt, ist infolge des Steinschlags die Errichtung eines Schutzwalls geplant. Gerechnet wird mit Kosten bis zu drei Millionen Euro.

Von: mk

Bezirk: Vinschgau

Kommentare

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14 Kommentare auf "Nach Steinschlag im Vinschgau: Straße bleibt gesperrt"


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pingoballino1955
pingoballino1955
Universalgelehrter
12 Tage 16 h

Bei allem Respekt,da hatte man schon lange davor gewarnt,da muss man kein Geologe sein,dasselbe bei der ” Latschonder” will die Landesregierung endlich reagieren Herr Alfreider und Co.oder muss es zuerst TOTE geben.Die 4 jungen Menschen hatten Glück,zum GLÜCK! SCHÄMT EUCH,dieses Problem existiert seit 25 Jahren!!!!

krokodilstraene
krokodilstraene
Superredner
12 Tage 14 h

Du bisch jo gonz a gscheider Besserwisser!
Waren diese Felsen vor den “seit 25 Jahren” noch nicht dort???

pingoballino1955
pingoballino1955
Universalgelehrter
11 Tage 21 h

Gerade deshalb,du Obergscheider Krokodil!

pingoballino1955
pingoballino1955
Universalgelehrter
12 Tage 15 h

Jetzt ist wie üblich niemand verantwortlich!

der echte Aaron
der echte Aaron
Universalgelehrter
12 Tage 12 h

@pingo….
Nein, hier gibt es einen Verantwortlichen und zwar einzig und allein, der Stein!!!…………man muss nicht immer jemanden die Schuld geben…..

Faktenchecker
12 Tage 8 h

Du bist verantwortlich für Deine “geistigen” Ergüsse.

Mico
Mico
Universalgelehrter
12 Tage 15 h

bevor es keine toten gibt Ist und bleibt unsere politik die lachnummer ….. hier braucht es nicht nur ein paar lächerliche Netze…. sondern die verlegung der straße oder eine komplette untertunelung…

info
info
Superredner
12 Tage 18 h

Laut Erzählung im Mittagsmagazin hatte der Fahrer längst schon einen Slalom zwischen den Felsbrocken begonnen. Sehr sportlich, fürwahr, aber bremsen wäre vielleicht doch die bessere Option gewesen!

nok
nok
Superredner
12 Tage 12 h

denke auch der Fels lag schon….

nok
nok
Superredner
12 Tage 12 h

Wieviele Straßen, Rad und Wanderwege müssten noch aus Sicherheitsgründen gesperrt werden?

Denke mal eine Menge.

Faktenchecker
12 Tage 13 h

Das freut die Pfingsturlauber…

Faktenchecker
12 Tage 7 h

Der ADAC und der Öamtc raten bereits von Reisen nach Südtirol ab weil die A22 auch einen Dauerstau an der Lurgbrücke hat.

Das Pfingstgeschäft ist gelaufen!

meimei
meimei
Grünschnabel
12 Tage 7 h

Wo ist der erste Kommentar vom Vormittag geblieben?

pingoballino1955
pingoballino1955
Universalgelehrter
11 Tage 21 h

Wenn bis Pfingsten die Hauptstraße nicht befahrbar wird,dann wird es im HGV brodeln!

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