Bozen – Die Polizei hat am vergangenen Wochenende in Bozen und in Meran, aber auch in anderen Gemeinden Südtirols verstärkte Kontrollen durchgeführt. Unterstützt wurden die Beamten von der Finanzpolizei samt Hundestaffel, von der Bahnpolizei und der jeweiligen Ortspolizei.
Allein in Bozen standen 40 Ordnungshüter am vergangenen Freitagabend im Einsatz. Kontrollen wurden im Umkreis des Bahnhofs, in der Garibaldi-Straße, in der Kapuzinergasse, auf dem Obstplatz, in der Südtiroler und in der Perathoner Straße sowie im Stadtzentrum und in den Stadtvierteln Oberau-Haslach und Kaiserau durchgeführt.
Kontrollgänge fanden am Wochenende auch in den Einkaufszentren Twenty und Centrum statt – ebenso wie in mehreren Straßen, wo Obdachlose in der Regel Unterschlupf suchen.
Am heutigen Montagvormittag hat die Polizei in Bozen hingegen Kontrollen im Umkreis von Schulen verstärkt. Auf den wichtigsten Verkehrsadern, die in die Stadt führen, wurden zuletzt an sechs Stellen Verkehrskontrollen durchgeführt.
Insgesamt haben die Ordnungshüter sieben öffentliche Lokale und 87 Fahrzeuge überprüft, 219 Personen wurden identifiziert. 71 davon hatten Migrationshintergrund. 65 waren hingegen vorbestraft oder polizeibekannt. Drei von ihnen wurden angezeigt, weil sie einen Platzverweis missachtet hatten. In vier Fällen war der Aufenthaltsstatus ungültig.
Im Kapuzinerpark wurde ein Mann mit rund einem Dutzend Gramm Haschisch erwischt. Er wurde dem Regierungskommissariat gemeldet und es wurde ein zweijähriges Verbot erlassen, sich auf Bozner Stadtgebiet aufzuhalten.
In zwei Supermärkten musste die Polizei hingegen einschreiten, weil die jeweiligen Filialleiter Ladendiebstähle gemeldet hatten.
Quästor Paolo Sartori hat unterdessen drei weitere Dekrete zur Abschiebung von Nicht-EU-Bürgern unterzeichnet. Die Betroffenen sind vorbestraft und verfügen über keine gültige Aufenthaltsgenehmigung. Innerhalb von sieben Tagen müssen sie das Staatsgebiet verlassen. Leisten sie dieser Anordnung nicht Folge, kommt es zu einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft. Die Betroffenen sollen darauf in ihr Heimatland überführt werden.
In Meran und Bozen kassierten insgesamt vier Personen mit Vorstrafen einen Platzverweis. Fünf weitere Personen, die wegen Gewalt, Drogen oder aufgrund von Vermögensdelikten vorbestraft sind und als sozial gefährlich eingestuft werden, wurden hingegen mündlich verwarnt.
Wie Quästor Paolo Sartori klarstellt, finden verschärfte Kontrollen am Wochenende mittlerweile systematisch statt und haben vor allem präventiven Charakter. Sie dienen dazu, die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu stärken.
Von: mk
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13 Kommentare auf "Quästor zeigt erneut Kante: Drei Dekrete zur Abschiebung unterzeichnet"
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Ich finde interessant das tägliche angebliche Heldentaten des Qästors veröffentlicht werden. Umgekehrt nicht eine Zeile darüber das ein Deutschland Cannabis im Rahmen legalisiert hat. Ganz Europa spricht davon, hier kein Wort! WARUM?
N.G.DAS wird die UNION beim nächsten Wahlsieg in 2025 sicher wieder ABSCHAFFEN ! 🙂
NG Falsch!!. Es fehlt noch die Unterschrift des Bundespräsidenten. Du verbreitest Fake-News.
@N.G. Warum? Na klar, nur um dich zu ärgern schreibt S.n. nichts davon.
GRINSEGRINS
Systematische Kontrollen beudetet nichts anders als Überstunden der Polizeiorgane. Systematisch haben die vorher schon gearbeitet. Grins
Hatten die vorher Chaos?
die und Überstunden ??? träumst du ? 🙁 Ziehe mal die Kaffeepausen erst ab……. 🙁
was bringen polizei kontrollen ans tageslicht? nun, wie man aus dem bericht erkennen kann: bozen ist von kriminellen und tunichtgut überlaufen. wer es anders sieht ist wohl blind
Und N.G. hüpft wie das Rumpelstilzchen und schreit – ” Die Zeit wird mir recht geben ”
GRINSEGRINS
Kaum ist der Titel korrekt und weniger reißerisch, bleiben die Kommentare aus….Leider scheinen nur Übertreibungen und Falschmeldungen anzukommen. Und dann beschwert man sich über die Medien über die Art der Berichterstattung….! Eine interessante, aber auch gefährliche Dynamik, die letztlich zur Radikalisierung unserer Gesellschaft führt!
Ein endloses Band
wie es ausieht hat der quästor noch viel zu tun aber bald wird es vorbei sein
Braucht es in Südtirol wirklich einen QUÄSTOR um Illegale VERBRECHER außer Landes zu bringen??? Wo bleibt der „starke“ Landeshauptmann?
Originalen Kompatscher vor einigen Monaten: WIR haben KEIN SICHERHEITSPROBLEM!???