Von: mk
Bozen – Als „finale Lösung aus der ungeliebten Umklammerung“ durch Trient bezeichnet die BürgerUnion ihre Petition zur Abschaffung der überflüssigen Region Trentino-Südtirol. „Die Region hat uns Südtirolern bis heute nur geschadet. Sie kostet viel Geld, hat so gut wie keine Kompetenzen und fungiert als Hemmschuh unserer Entwicklung. Darum haben wir uns mit dieser Petition ans Römische Parlament gewandt, um den unnötigen Klotz am Bein endlich los zu werden“, schreibt der Erstunterzeichner der Petition, der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder in einer Aussegnung der BürgerUnion.
Auch die Jugendvertretung der BürgerUnion will ein Ende der Region: „Die jungen Menschen sehen nicht ein, dass wir Millionen an Steuergeldern für eine inhaltslose Region verschwenden. Besser, wir würden das Geld für die Förderung des Jungen Wohnens verwenden, dann schaffen wir neben einer besseren Zukunft für Südtirol auch einen besseren Start in die Zukunft für unsere jungen.“
Der Sprecher Tirol, Dietmar Zwerger, der die Petition neben Landessprecherin Josefa Brugger und Jugendsprecher Stefan Taber mitunterzeichnet hat, verweist auf die historische Bedeutung der Region: „Die Region wurde vom christdemokratisch getarnten Faschisten Alcide DeGasperi erfunden, um uns deutschsprachige Südtiroler in die Minderheit zu drücken. Wir wurden praktisch von Amts wegen majorisiert. Jahrzehnte lang hat die italienische Mehrheit in der Region das gute und schlechte Wetter in unserem Land bestimmt. Nun, nachdem die Region erfolgreich ausgehöhlt wurde, ist es an der Zeit, dieses unselige Überbleibsel der Geschichte endlich zu begraben. Den ersten Schritt hat nun ausgerechnet die Abgeordnetenkammer gesetzt, welche die Petition nach deren Annahme an die I. Kommission weitergeleitet hat.“
„Die jungen Menschen sehen nicht ein, dass wir Millionen an Steuergeldern für eine inhaltslose Region verschwenden. Besser, wir würden das Geld für die Förderung des Jungen Wohnens verwenden, dann schaffen wir neben einer besseren Zukunft für Südtirol auch einen besseren Start in die Zukunft für unsere jungen“, schließt Taber die Aussendung der BürgerUnion.