Von: mk
Bozen – Über Vorhaben in Jugendarbeit und Politik haben die Jugendbeiräte der drei Sprachgruppen am 11. November in Bozen gesprochen.
Bei ihrer letzten Sitzung in dieser Zusammensetzung vor der Neubestellung 2018 haben die Jugendbeiräte der deutschen, italienischen und ladinischen Sprachgruppe sich mit dem Thema Politik auseinandergesetzt. Dabei ging es darum, wie Jugendliche für Gemeinde-, Landes- und Weltpolitik interessiert werden können und um die Herausforderungen der Jugendpolitik. Am wichtigsten sei der beidseitige Austausch über jugendrelevante Themen zwischen Politikern und den Jugendvertretern, waren sich die Mitglieder der Jugendbeiräte einig.
Über Möglichkeiten und Methoden um Jugendliche in Projekte miteinzubeziehen und zur Mitarbeit zu animiert, berichteten Florian Pallua, Verantwortlicher des Projekts Jugendarbeit AFZACK und Bianca Elzenbaumer, Verantwortliche des Projekts Quercialab. Im Rahmen der Vorträge gab es Diskussionsrunden zu verschiedenen Jugendprojekten von der “Plattform Festival der Widerstände” über den Weiterbildungsdienst bis hin zur Initiative “Brave New Alps”. Unter der Leitung von Lena Mulser wurde über die künftige Zusammenarbeit der Beiräte diskutiert mit dem Ziel, noch mehr Gewicht bei politischen Entscheidungen zu bekommen.
Die Jugendbeiräte werden alle drei Jahre neu bestellt; das nächste Mal 2018. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Landesregierung bei Jugendthemen zu beraten. Die Beiräte der einzelnen Sprachgruppen erstellen außerdem Gutachten zum Jahresplan zur Finanzierung der Jugendarbeit und beraten bei der Erarbeitung von Gesetzen und Studien, die die Jugend und für diese angebotenen Dienste betreffen. In regelmäßigen Sitzungen besprechen die Beiräte Fragen zur Jugend und Jugendarbeit und geben entsprechende Stellungnahmen ab. Jeder Jugendbeirat kann Arbeitsgruppen bilden und Fachleute beiziehen.