Von: mk
Mils – Auf Einladung der Landesgruppe Tirol der FPÖ nahm eine Delegation des Südtiroler Heimatbundes (SHB) am politischen Martini am vergangenen Samstag in der Trofana teil. Dabei ergab sich auch ein kurzes Gespräch mit dem Landesparteiobmann Heinz-Christian Strache, der voraussichtlich in Bälde das Amt des österreichischen Vizekanzlers übernehmen wird.
Seit der Zeit, als der Landesobmann der Tiroler FPÖ, Rechtsanwalt Markus Abwerzger, als damaliger Gemeinderat in Innsbruck den Vorschlag des SHB für eine Luis Amplatz Straße aufgriff und auch durchsetzen konnte, gebe es freundschaftliche Kontakte mit den Freiheitlichen auf der anderen Seite des Brenners, so SHB- Obmann Roland Lang.
„Wir haben uns natürlich auch die Rede von Strache genau angehört“, so der Olanger Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Matthias Hofer. Es sei erfreulich gewesen, dass er in seiner Ansprache seinen Besuch auf dem Bergisel erwähnte und den Freiheitskämpfer Andreas Hofer würdigte.
Bundesparteiobmann Strache freute sich besonders über die Anwesenheit der Südtiroler Delegation und nannte sie wörtlich “unsere Brüder”.
FPÖ-Chef Strache und Landesparteiobmann Abwerzger sicherten bei persönlichen Gesprächen den Vertretern des SHB die Zustimmung und Unterstützung für die doppelte Staatsbürgerschaft zu. Allerdings verwiesen sie auf die leider ablehnende Haltung der ÖVP.
„Es wäre deshalb wünschenswert, wenn auch SVP-Obmann Philipp Achammer bei der österreichischen Schwesterpartei für die doppelte Staatsbürgerschaft werben würde. Schließlich stammt der Vorschlag zum Erhalt der Staatsbürgerschaft von SVP-Parlamentarier Zeller und SVP-Obmann Brugger“, schließen Matthias Hofer und Roland Lang.