Austausch

Jugendring im Gespräch mit Landesrätin Ulli Mair

Mittwoch, 10. September 2025 | 11:44 Uhr

Von: mk

Bozen – Katja Oberrauch, Vorsitzende des Südtiroler Jugendrings (SJR), Andreas Lamprecht, SJR-Vorstandsmitglied, Olav Lutz, Wohnbauexperte und Mitglied des SJR-Projektteams „Junges Wohnen“, sowie Manuela Weber, SJR-Geschäftsführerin, haben Ulli Mair, Landesrätin für Wohnen, Sicherheit und Gewaltprävention, einen Antrittsbesuch abgestattet. Besprochen wurde insbesondere das Thema „Wohnen“.

Sehr erfreut zeigte sich der SJR darüber, dass viele seiner Vorschläge in die Bausparreform eingeflossen sind. So gibt es unter anderem für unter 36-Jährige sowie für Familien Verbesserungen – beides Vorschläge des Südtiroler Jugendrings. Landesrätin Ulli Mair dankte dem SJR für sein diesbezügliches Engagement.

Zudem Thema war das Anliegen des SJR, das zinsbegünstigte Darlehen möglichst rasch einzuführen. „Es wäre zu begrüßen, dass dieses auch für bestehende Neubau- und Sanierungsprojekte, deren Wohnbaugesuche derzeit bearbeitet werden, möglich ist“, so Katja Oberrauch. Des Weiteren plädierte der Südtiroler Jugendring dafür, die Höhe des Landesmietzinses zu senken. „Dieser sollte von den Landesbaukostenpreisen abgekoppelt werden, um die Preisspirale nach oben zu begrenzen. Auch sollten die Unterschiede von Gemeinde zu Gemeinde berücksichtigt werden und nicht in allen Gemeinden der gleich hohe Landesmietzins zur Anwendung kommen“, meinte Olav Lutz.

Wichtig ist dem SJR des Weiteren, dass die neuen Förderungsbeträge rasch eingeführt werden und so die schon vorgesehene Erhöhung der Wohnbauförderung baldmöglichst greift. Nicht zuletzt wies der SJR auch auf die Notwendigkeit hin, die Schaltertätigkeit des Wohnbauamtes in allen Außenstellen so schnell als möglich zu öffnen und mehr Beratungstermine anzubieten.

Landesrätin Ulli Mair dankte dem SJR und zeigte sich erfreut über den gelungenen Austausch: „Der Jugendring ist ein wichtiges Sprachrohr und verlässlicher Interessenvertreter der jungen Menschen im Land, was er mit seiner engagierten und fundierten inhaltlichen Arbeit immer wieder unter Beweis stellt. Die Wohnreform zeigt, dass gute Vorschläge des Jugendrings nicht nur Gehör, sondern auch Niederschlag in gesetzlichen Maßnahmen finden. Ich schätze einen kontinuierlichen Austausch mit dem Jugendring und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neuen Vorstand.“

Bezirk: Bozen

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