Kommentar

Sexismus: Alles kein Problem in Südtirol?

Dienstag, 21. November 2017 | 10:17 Uhr

Bozen – Weinstein, #Metoo und Damensauna sei Dank ist die Sexismus-Debatte auch bei uns angekommen. Doch die Welle scheint bereits wieder beim Abflauen zu sein, denn die Südtiroler wissen nicht so recht, was sie damit anfangen sollen.

Vor allem die Männer sind verunsichert: Ist es überhaupt noch erlaubt, eine Frau sexuell attraktiv zu finden? Wann wird die Grenze überschritten und muss man(n) auch noch Jahre später damit rechnen, dass die Geschichte ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt wird?

Dabei ist die Antwort recht einfach. Abgesehen davon, dass Sexismus in Hollywood immer auch mit einem Ungleichgewicht an Macht zu tun hat, bedeutet der Begriff die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts.

In der Regel sind Frauen stärker davon betroffen. In vielen Gesellschaften zählt allein schon das Wort eines Mannes mehr.

Dass auch Südtirol ein Problem damit hat, ist offensichtlich. Denn wenn wir ehrlich sind: Wer könnte sich schon ernsthaft eine Landeshauptfrau vorstellen, die bei den kommenden Landtagswahlen das Rennen macht?

Von: mk

Bezirk: Bozen