Von: mk
St. Ulrich – Der Tourismus ist mit einem Anteil von 40 Prozent der Unternehmen die wichtigste Wirtschaftskraft In Gröden. Infolgedessen sind Handwerk, Industrie und der Dienstleistungssektor von besonderer Wichtigkeit und die Stärke Grödens. Dies betont die SVP in St. Ulrich in einer Aussendung.
Bereits in der Vergangenheit seien Arbeitsplätze in den verschiedenen Branchen verschwunden bzw. reduziert worden. Umschulungen und Weiterbildungen waren nötig, um neue Stellen zu schaffen und diese überlebensfähig zu machen. Aufgrund dieser Überlegungen bedauert es die SVP St.Ulrich besonders, dass die Leitner-Gruppe ihr Unternehmen Demaclenko von Gröden nach Sterzing und Telfs in Nordtirol verlagern möchte und damit Arbeitsplätze abzieht, obschon Gröden als Forschungszentrum für den Tourismus und Wintersport – insbesondere im Skibereich – immer schon eine Pionierrolle gespielt hat.
„Im Grödnertal hatte man immer schon Visionen, man denke nur an Ernst Prinoth mit seinen Schneefahrzeugen! Erhalten wir unsere Vielfältigkeit an Arbeitsplätzen in Gröden, investieren wir in unser Tal und unsere Zukunft. Eine Forschungsstätte für Tourismus, insbesondere für alpine Wintertechnologie, als Außenstelle des NOI, des neuen Technologieparks in Bozen, würde in Gröden Zustimmung bekommen und von bereits erlangten Kompetenzen profitieren können“, erklärt die SVP.
Die alpine Forschungsstätte könnte laut SV die wenig genutzte Handwerkerzone beleben. Neue Berufe und Zukunftszweige könnten in Gröden entstehen und die Zukunft so mancher sichern. Die Gemeinde von St. Ulrich sollte sich hierzu bewerben und alle Kräfte bündeln, um den Standort St. Ulrich bzw. Gröden für die nächsten Generationen attraktiver und vielfältiger zu gestalten, erklärt die SVP abschließend.