Von: Ivd
Bozen/Brixen – Bischof Ivo Muser lädt alle Gläubigen am Fest Mariä Empfängnis zu einem diözesanweiten Gebetsnachmittag im Heiligen Jahr 2025 ein. In seiner Botschaft zum Fest stellt der Bischof Maria als „großes Zeichen der Hoffnung“ in den Mittelpunkt.
Am kommenden Montag findet zwischen 15.00 und 18.00 Uhr in der ganzen Diözese ein Gebetsnachmittag statt. In den Domkirchen von Brixen und Bozen sowie in möglichst vielen Pfarr-, Ordens- und Wallfahrtskirchen, in den Kapellen der Krankenhäuser, Seniorenheime und Ordensgemeinschaften wird das Allerheiligste zur Anbetung ausgesetzt. Der Gebetsnachmittag soll ein sichtbares und zugleich schlichtes Zeichen der Hoffnung sein und zwar besonders für jene Menschen, die Zuversicht brauchen. Auch das persönliche Gebet zu Hause ist ausdrücklich mitgemeint, durch Stille, Dank, Bitte, Anbetung oder stellvertretendes Gebet für andere.
„Maria, das große Zeichen der Hoffnung“
Der Gebetsnachmittag steht in engem Zusammenhang mit der Botschaft des Bischofs zum Fest Mariä Empfängnis. Bischof Muser erinnert darin daran, dass mit der Empfängnis Mariens eine neue Geschichte beginnt: ein Anfang voller Würde, Wert und Nähe Gottes. Maria sei ein Zeichen dafür, dass jeder Mensch von Beginn an einen Platz im Herzen Gottes habe. „Im Blick auf Maria, die uns den Sohn Gottes geboren hat, dürfen wir hoffen und glauben, dass wir nicht Zufallsprodukte der Natur sind und nicht in ein dunkles Nirgendwo unterwegs sind“, betont der Bischof. „Seit meiner Empfängnis bin ich gewollt, geschaffen und angenommen.“ Die vollständige Botschaft des Bischofs ist auf der Internetseite der Diözese abrufbar.
Heiliges Jahr 2025: Erinnern und hoffen
Mit dem gemeinsamen Gebet am Fest Mariä Empfängnis soll das Heilige Jahr 2025 als Weg der Hoffnung erfahrbar werden. Der Gebetsnachmittag knüpft auch an prägende kirchliche Ereignisse an, die mit dem 8. Dezember in besonderer Weise verbunden sind: Dieses Datum erinnert an das Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils vor 60 Jahren (1965), den Abschluss der Diözesansynode vor zehn Jahren (2015) und steht als Marienfest am Beginn des weihnachtlichen Glaubenswegs.
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