Von: luk
Bozen – Am 22. Oktober fand zum ersten Mal der „Tag der offenen Theater“ statt. An der Initiative des Ministeriums für Kulturgüter und kulturelle Tätigkeiten nahmen italienweit über hundert öffentliche und private Theatereinrichtungen teil.
In Bozen war das Interesse groß: Die Teilnahme an den verschiedenen Angeboten hat alle Erwartungen übertroffen. Auch die Stiftung Stadttheater und Konzerthaus hat in Zusammenarbeit mit dem Teatro Stabile di Bolzano, der Stiftung Haydn von Bozen und Trient und den Vereinigten Bühnen Bozen die Tore der zwei bedeutenden Kulturgebäude in Bozen geöffnet. Auf dem Programm standen Führungen durch die Räumlichkeiten hinter den Kulissen, die gewöhnlich nicht zugänglich sind und in denen es viele technisch und architektonisch hochwertige Ausstattungen zu sehen gibt.
Zusätzlich zur allgemeinen Geschichte des Theaters in der Landeshauptstadt bekamen die Besucher und Besucherinnen vielerlei Hintergrundinformationen über das Konzerthaus und das Theater. Die Techniker führten zum Beispiel vor, mit welchen Mechanismen die Bühnenbilder gehoben und verstellt werden, wie viel Technik bei einer Aufführung zum Einsatz kommt oder wie etwa Akustik und Logistik gehandhabt werden. Interessant waren auch die Licht- und Toneffekte und der Ablauf der Proben.
Der Tag endete mit dem freien Eintritt zur Vorlesung des Werkes von Michele Mazzone „Le Crepe“, die im Rahmen der Reihe „Wordbox – Parole per il teatro“ des Teatro Stabile im Probesaal des Stadttheaters stattfand.
