Von: mk
Bozen – In rund sieben Wochen, am 23. Oktober, finden in der Diözese Bozen-Brixen die Pfarrgemeinderatswahlen statt. In diesen Tagen und Wochen geht es vor allem darum, Kandidaten für diese Wahl zu finden – mancherorts kein einfaches Unterfangen, aber eine Herausforderung, die auch mit der Zukunft der Pfarreien, der Dörfer und Städte in Südtirol zu tun hat.
Heute kann man sich die Diözese ohne Pfarrgemeinderäte gar nicht mehr vorstellen. Sie sind zu einer „kirchlichen Marke“ geworden, haben die Pfarrgemeinden entscheidend mitgestaltet, sind lebendige Bausteine der Kirche und Ausdruck dafür, dass die Ortskirche lebt. „Im Moment geht es vor allem darum, in den Pfarreien Kandidaten und Kandidatinnen für die Pfarrgemeinderatswahl zu finden“, bekräftigt die Referentin für die Pfarrgemeinderäte, Bettina Holzner. Dabei erweist sich dieses Vorhaben trotz der Neuerungen durch die Diözesansynode in manchen Pfarrgemeinden als schwierig. „Kandidatinnen und Kandidaten finden sich dort am einfachsten, wo jene, die bereits im Pfarrgemeinderat sind, mit Freude und Einsatzbereitschaft diesen Dienst ausüben – dieses Feuer steckt an“, so Holzner, die große Wertschätzung hat für die über 3.000 Personen, die derzeit als Pfarrgemeinderäte in der Diözese Bozen-Brixen wirken. „Es geht darum, Kirche vor Ort aufzubauen und zu stärken, als Gemeinschaft zu wachsen – besonders auch auf dem gemeinsamen Weg hin zu Gott“, so Holzner.
Für die Referentin für die Pfarrgemeinderäte am Bischöflichen Ordinariat ist entscheidend zu vermitteln, dass man im Pfarrgemeinderat „kein Helferlein des Pfarrers oder der Institution Kirche“ ist, sondern „Mitarbeiterin und Mitarbeiter Gottes“. Damit wird deutlich, dass die Pfarrgemeinderatswahlen eine Chance sind sich selbst einzubringen, denn es geht um Mitverantwortung und um ein Mitgestalten, es geht um die Zukunft der Pfarreien, der Dörfer und Städte in Südtirol.
Informationen rund um die PGR-Wahlen finden sich unter www.bz-bx.net/wahlen