Von: APA/sda
Der neue Intendant von Lucerne Festival setzt einen ersten Akzent: Sebastian Nordmann hat für ein neues Pianofestival für drei Jahre den Tastenvirtuosen Víkingur Ólafsson als Kurator und Solisten engagiert. Das neue Festival heißt “Pulse” und soll dem “Rhythmus des Denkens und Fühlens” folgen, wie Lucerne Festival am Mittwoch mitteilte. Es findet in zwei Blöcken vom 8. bis 17. Mai statt.
Nordmann begründete seinen Entscheid, die Kuratierung des neuen Festivals Ólafsson zu überlassen, mit den Worten, dass der 41-jährige Isländer nicht nur ein großartiger Pianist, sondern auch ein kreativer Programmgestalter sei. Für Ólafsson sei Musik die “vereinende Form aller Kunstformen”, wird Nordmann in der Mitteilung zitiert.
“Goldberg Variationen” als Gesamtkunstwerk
Ólafsson setzt dieses Konzept mit einer Verbindung von Klang und Licht im ersten Programmteil des Festivals um. Er fand dazu einen Standort außerhalb der Stadt Luzern, nämlich die Piuskirche in Meggen. Dort spielt er Johann Sebastian Bachs “Goldberg Variationen”. Der ebenfalls aus Island stammende Künstler Ólafur Elíasson reagiert darauf mit einer Lichtinstallation. Bildende Kunst und Musik würden zu einem Gesamtkunstwerk, schreibt Lucerne Festival.
Vom 14. bis 17. Mai gastiert das Festival “Pulse” im KKL in Luzern im KKL. An insgesamt fünf Konzerten treten neben Ólafsson auch das Mahler Chamber Orchestra, der MDR-Rundfunkchor, das Danish String Quartet, der Pianist, Dirigent und Komponist Thomas Adès, die Dirigentin Elim Chan und die Violinistin Patricia Kopatchinskaja auf.
(S E R V I C E – www.lucernefestival.ch)




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