Auf den Hund gekommen

Mann gibt Hund als Schaf aus, um Steuern zu sparen

Samstag, 04. Februar 2017 | 08:09 Uhr

Rostock – Viele Hunderassen haben ein so wolliges Fell, dass man sie nur sehr schwer von Schafen unterscheiden kann. In Rostock hat ein Mann das ausgenutzt und behauptete felsenfest, sein Hund sei ein Schaf.

Lange Zeit ging das gut, dann ist sein Haustier beim Gassigehen aufgefallen, weil es keine Steuermarke trug. Der Hafenvogt, der beim Hafen von Rostock für Sauberkeit zuständig ist, sprach den Mann auf sein Tier an, der blieb aber bei seiner Version. Allerdings wurde der Hafenvogt misstrauisch und hat die Polizei alarmiert.

Die Polizei hat den Mann dann zu Hause besucht. Um ganz sicher zu sein, haben sie sogar die Amtstierärztin mitgenommen. Diese hat dann zweifelsfrei festgestellt: Das Tier ist ein Hund und kein Schaf, egal wie viel Fell es am Körper hat.

Wahrscheinlich hatte er sein Haustier als Schaf ausgegeben, um sich die Hundesteuer zu sparen. Jetzt hat er allerdings ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung am Hals.

Von: pf