Smartcollar wird im Twenty vorgestellt

Was tun, wenn das eigene Haustier entlaufen ist?

Donnerstag, 03. November 2016 | 10:19 Uhr

Bozen – Ende Oktober 2016 ist ein weiteres Südtiroler Crowdfunding Projekt gestartet: der Jungunternehmer Aaron Andreis sucht dabei Unterstützer für die Umsetzung seiner chipintegrierten Halsbandanhänger.

Geboren ist die Idee aufgrund eines persönlichen Erlebnisses: „Vor wenigen Monaten ist meine Katze entlaufen und ich habe mich in Tierfachgeschäften über mögliche digitale Halsbandlösungen informiert. Enttäuscht über den Verlust meiner Katze musste ich hinnehmen, dass es in diesem Bereich noch kein Produkt auf dem Markt gibt. Und in diesem Moment war die Idee des Smartcollar geboren“, erzählt der 32-jährige Jungunternehmer.

 

Datic

 

Wenige Wochen später hatte der Webentwickler und Inhaber der Firma Datic Ohg in Bozen den ersten Prototypen gefertigt. Der aus Nussholz gefertigte Anhänger hat einen Durchmesser von 2,3 Zentimeter, ist 4 Millimeter breit und kann ganz einfach an herkömmliche Halsbänder befestigt werden. Durch den unsichtbaren NFC-Chip, der in den Anhänger eingebaut ist, kann über das Smartphone der Besitzer des entlaufenen Haustiers ausfindig gemacht als auch Informationen über das Tier selbst abgerufen werden. „Frauchen oder Herrchen haben nämlich die Möglichkeit für ihre Lieblinge eine eigene Webseite einzurichten, auf der sie ihren Namen und Telefonnummer eingeben, ebenso wie den Namen sowie Lieblingsfutter und Gewohnheiten des Tieres“, erklärt Andreis. Neben der schnellen Identifizierung bietet das Smartcollar zahlreiche weitere Vorteile: Der kompakte Anhänger speichert nicht nur sämtliche Informationen zum Tier, sondern ist auch umweltfreundlich und strahlenfrei.
Der erste Prototyp ist bereits entwickelt, nun möchte der Jungunternehmer sehen, ob Marktpotential für das Produkt besteht, um dann in eine kleine Serienproduktion zu gehen. „Ich möchte jedem Haustierbesitzer das Smartcollar als einfache Lösung mit auf dem Weg geben, um entlaufene Tiere schnell zurückbringen.

Wer Interesse hat, mich in der Umsetzung meiner Idee zu unterstützen, ruft einfach die Internetseite www.crowdfunding-suedtirol.it auf, registriert sich und wählt den entsprechenden Unterstützungsbeitrag. Es handelt sich um keine Risikoinvestition und der zugesagte Geldbetrag wird erst abgebucht, sobald das Finanzierungsziel von 5000 Euro erreicht ist“, so Andreis. Startschuss für dieses Crowdfunding-Projekt war der 28. Oktober 2016. Wer sich das Smarcollar persönlich ansehen möchte, ist am 4. und 5. November herzlich in das Landeskaufhaus Twenty eingeladen, wo der Prototyp und die Idee vorgestellt werden. Ausgestellt werden auch alle bisherigen Crowdfunding-Projekte sprich das Bike-Rolly, die Steinlampe und das Weinscheit.

Von: mk

Bezirk: Bozen