4,5 Prozent mehr Gäste

ASTAT: Tourismuszahlen legten im Sommer 2017 weiter zu

Donnerstag, 30. November 2017 | 10:53 Uhr
Update

Bozen – Um 4,5 Prozent mehr Gäste sind im Sommer 2017 nach Südtirol gereist als noch im Sommer des Vorjahres.

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Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) hat die Tourismusentwicklung im Sommerhalbjahr 2017 (Mai bis Oktober 2017) beobachtet: Demnach hat die Zahl der Gästeankünfte mit knapp 4,5 Millionen den Wert des Vorjahres um 4,5 Prozent übertroffen. Die Zahl der Übernachtungen nahm gegenüber dem Sommer 2016 um 3,5 Prozent zu und erreicht 20,4 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus Deutschland und Italien stieg mit 2,9 Prozent und 5,4 Prozent weitr an. Im Südtiroler Tourismus stellen die Gäste aus Deutschland mit 52,8 Prozent den größten Anteil.

Kompatscher erfreut über Entwicklung des Tourismus 2017

Die ASTAT-Info zu den Tourismusdaten des Sommers 2017 zeigen Kompatscher zufolge, “dass Südtirols Qualitätstourismus ein Trumpf für die ganze Wirtschaft ist”.

“Mit Zuwächsen von 4,5 Prozent bei den Ankünften und 3,5 Prozent bei den Nächtigungen festigt sich die Rolle des Tourismus als einer der Motoren für die gesamte Südtiroler Wirtschaft”, stellt Landeshauptmann Arno Kompatscher nach Analyse der ASTAT-Daten fest.

Bei der Entwicklung im Tourismus sei es erfreulich, dass die Auslastung bei den Vier- und Fünf-Sterne-Häusern wieder zugelegt hätte und nun jeweils bei 76,1 und 84,2 Prozent liege. Die 3-Sterne-Hotels mit über sieben Millionen Nächtigungen und einer immer noch guten Auslastung von 56,9 Prozent fallen andererseits auch stark ins Gewicht.

“Eine gute Entwicklung erfuhren auch die nicht gastgewerblichen Betriebe, die das touristische Angebot Südtirols in seiner Vielfalt ergänzen”, freut sich Landeshauptmann und Tourismuslandesrat Kompatscher. Urlaub auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen und Privatquartiere verbuchten im Sommerhalbjahr 2017 längere Aufenthalte (6,7- 6,5 – und 6,1 Tage). “Wir behalten stets die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Auge. Diese ist heuer glücklicherweise mit 4,6 Nächten im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Eine kürzere Aufenthaltsdauer würde mehr Verkehr mit sich bringen – dieser Entwicklung müssen wir entgegenwirken, damit unser größtes Gut, unsere Natur und Landschaft, erhalten bleibt”, betont der Landeshauptmann.

“Einen weiteren Antrieb erhält die Wirtschaft von den ausgezeichneten Daten des Exports. Die jüngsten ASTAT-Daten zeigen nämlich, dass wir 2016 das zweite Jahr in Folge eine positive Handelsbilanz hatten, die Exporte somit höher als die Importe waren”, ergänzt der Landeshauptmann. In einem gesättigten Markt seien diese zwei Sektoren jene, wo Wachstum am ehesten möglich ist.

Von: mk

Bezirk: Bozen