Von: luk
Bozen – Die italienische Energieagentur ENEA organisiert in neun italienischen Städten eine Tour, um die Bevölkerung auf die wichtigsten Aspekte der Energieeffizienz hinzuweisen. Die Etappen werden durch Tagungen, Theatervorstellungen abendliche Talk-Shows und Straßenkabarett bereichert. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bozen und der KlimaHaus Agentur wurde die Initiative heute in Bozen lanciert. Demnächst wird es auch in Turin, Ferrara, Ascoli Piceno, Viterbo, Matera, Neapel, Bari und Palermo stattfinden.
Die Tagung im Technologiepark wurde vom Direktor der Südtiroler Umweltagentur Flavio Ruffini moderiert und der Stadträtin Maria Laura Lorenzini eröffnet, welche den Weg der Stadt Bozen Richtung Nachhaltigkeit nachverfolgt hat, der von zahlreichen nationalen und europäischen Auszeichnungen gesäumt ist.
Der Direktor der Abteilung Energieeffizienz von ENEA, Roberto Moneta, hat Südtirol seine Achtung auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit ausgesprochen und die Wichtigkeit von Energiesparmaßnahmen für das gesamte Land unterstrichen.
Nachdem Gebäude einen großen Teil unserer Energie verbrauchen hat der Landesvorsitzende der nationalen Vereinigung der Kondominiumsverwalter ANACI, Marco Lombardozzi, die Rolle einer besonnen Verwaltung von Kondominien in einer weitreichenden Strategie zur Energieeffizienz unterstrichen, auch unter dem Gesichtspunkt der neuen gesetzlichen Bestimmungen. Die Vormittagssession wurde weitergeführt mit Beiträgen des Direktors der KlimaHaus Agentur, Ulrich Santa, zur KlimaGemeinde – der auch die Gemeinde Bozen beigetreten ist, von Emanuele Sascor, der die Energiekartierung der Stadt Bozen vorgestellt hat, von Wolfram Sparber, der im Namen der EURAC das EU Projekt SINFONIA erläutert hat und von Martina Demattio, die über Nachhaltigkeitsprojekte und den CO2 Rechner informierte.
Der Nachmittag wurde wiederum von Roberto Moneta mit einem Vortrag zu KMUs und Energieeffizienz eingeführt. Darauf folgte die Vorstellung des KlimaFactory Programms, einer Initiative der KlimaHaus Agentur durch Ulrich Santa und Stefano Nardon. Weitere technische Details des Programms zur praktischen Umsetzung erläuterten Ivan Girardo von Finstral und Mirko Bortolaso von Alperia.