"Schritt zur Stärkung der Peripherie"

KVW begrüßt Ansiedelung von Landesämtern in der Peripherie

Dienstag, 19. September 2017 | 16:03 Uhr

Bozen – In den vergangenen Jahrzehnten wurde in Südtirol viel in die Stärkung des ländlichen Raums investiert, eine Landflucht gab es nicht. “Dies ist ein großer Verdienst der Südtiroler Landespolitik”, findet KVW Landesvorsitzender Werner Steiner. Deshalb begrüßt er den Beschlussantrag, der im Landtag eingebracht wurde, um die Landesverwaltung zu dezentralisieren und Ämter in der Peripherie anzusiedeln. „Es ist gut, wenn es höher qualifizierte Arbeitsplätze auch am Land gibt“, erklärt Steiner. Dies verhindere eine Abwanderung Richtung Ballungsräume.

Für Steiner ist die dezentrale Ansiedelung von Landesämtern ein Schritt zur Stärkung der Peripherie. “In den vergangenen Jahren ging es eher in Richtung Abbau von Diensten in den kleineren Orten, man denke nur an die Arbeitsämter, INPS-Büros oder Postämter.”

“Es braucht weitere, aktive Maßnahmen, damit der ländliche Raum lebenswert bleibt und der Sog Richtung Ballungsräume – als Wohn- und Arbeitsraum – nicht zu stark wird.
Für den KVW zählen neben den attraktiven Arbeitsplätzen und Arbeitsplätzen für höher qualifizierte Beschäftigte, auch entsprechende Infrastrukturen, dieErreichbarkeit und funktionierende Basisdienste in den Bereichen Bildung, Gesundheit und in der Nahversorgung”, so Steiner.

Von: luk

Bezirk: Bozen