Von: luk
Bozen – Der Südtiroler Pensionsfonds Laborfonds stellt seine beiden größten Investitionslinien, die Ausgewogene und die Dynamische Linie, ab dem 1. Juli 2025 auf neue Verwaltungsmandate um. Die Änderungen betreffen rund 75 Prozent des aktuell verwalteten Vermögens von über 4,3 Milliarden Euro.
Ziel der Anpassungen ist laut Laborfonds eine stärkere Ausrichtung auf das veränderte Finanzmarktumfeld sowie eine Optimierung der mittel- bis langfristigen Renditen. In der Ausgewogenen Linie wird der Aktienanteil von 30 auf 35 Prozent erhöht, während Investments in Schwellenländeranleihen gestrichen werden. In der Dynamischen Linie steigt der Aktienanteil von 60 auf 70 Prozent. Dieser Zuwachs soll unter anderem durch ein neu eingerichtetes „Satelliten-Portfolio“ mit Private-Equity-Investitionen erfolgen.
Zugleich wird die Zahl der externen Vermögensverwalter auf sechs erhöht. Das globale Anleihemandat geht an Generali AM, die aktiven Anleihemandate der Ausgewogenen Linie an BlackRock und Eurizon. Die globalen Aktienmandate übernehmen Allianz, Amundi und Schroder. Besonderes Augenmerk soll dabei auf nachhaltige Kriterien gelegt werden.
„Die Auswahl der Verwalter erfolgte auf Basis eines strengen Ausschreibungsverfahrens, an dem viele renommierte Finanzakteure teilgenommen haben“, erklärt Vizepräsident Alfred Ebner. Präsident Lorenzo Bertoli unterstreicht: „Wir haben es geschafft, die Verwaltungskosten um über zehn Prozent zu senken und gleichzeitig das Nachhaltigkeitsprofil der Investitionen zu verbessern.“
Zum Stichtag 31. Mai 2025 zählt Laborfonds über 144.000 Mitglieder. Seit Jahresbeginn liegen die Renditen der Investitionslinien zwischen +1,40 Prozent (Ausgewogene Linie) und +2,52 Prozent (Dynamische Linie).
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