NOI Techpark, Kurverwaltung Meran und OpenMove erneuern Website mobility.meran.eu mit Open Data

Nachhaltig und digital: Mobilität der Zukunft in Meran

Montag, 24. Januar 2022 | 09:44 Uhr

Von: luk

Bozen – Bus, Bahn, Car- oder Bike-Sharing, Autobus auf Abruf, Elektroroller oder Spaziergang? Ein einfacher Klick auf mobility.meran.eu genügt, um die schnellste und umweltfreundlichste Route zu ermitteln. So wird die Mobilität der Zukunft in Meran Realität. Mit finanzieller Unterstützung des Interreg-Projekts MENTOR und auf der Grundlage der Plattform Open Data Hub haben NOI Techpark und das italienische Unternehmen OpenMove die Mobilitäts-Website überarbeitet, deren erste Version vor über zehn Jahren von der Kurverwaltung Meran ins Leben gerufen wurde. Das auserkorene Ziel: ein effizienter und nachhaltiger Verkehr in der Kurstadt.

Die aktualisierte Website, die auch vom Mobiltelefon oder Tablet aus genutzt werden kann, nutzt Open-Source-Technologien, um eine Fahrt in Meran und Umgebung mit öffentlichen Verkehrsmitteln, einem Sharing-Dienst, mit dem Fahrrad, dem E-Roller oder auch zu Fuß zu planen. Ermöglicht wird dies durch die Kombination der einzelnen Verkehrsmittel und die Bewertung der Verfügbarkeit von Parkplätzen und Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge in Echtzeit. Dank der Aktualisierung ist es ab sofort möglich, den Abfahrts- und Zielort einzugeben inkl. Angabe, welches Verkehrsmittel man nutzen möchte. Die Suche zeigt dann die möglichen Optionen mit Angabe der Route, der Bus-/Zugverbindungen (falls vorhanden) und der geschätzten Fahrtzeiten an – alles unter Berücksichtigung der Echtzeitverfügbarkeit der Mobilitätsdienste.

„Wir haben von Anfang an an das Projekt geglaubt. Nachhaltige Mobilität ist ein unverzichtbarer Wert für unseren Tourismus. Südtirol hat ein leistungsfähiges öffentliches Verkehrsnetz, und es ist unsere Aufgabe, die Möglichkeit zu bieten, es kennenzulernen und voll auszuschöpfen, auch mit Hilfe der Technik. Deshalb glauben wir fest an die Entwicklung einer Anwendung wie mobility.merano.eu”, so Daniela Zadra, Direktorin der Kurverwaltung Meran.

„Mit diesem Projekt wird das Konzept der ‘Mobilität als Dienstleistung’ Wirklichkeit”, sagt Patrick Ohnewein, Verantwortlicher des Tech Transfer Digital im NOI Techpark. “Mit einem solchen System ist es möglich, jederzeit und an jedem Ort eine günstige und nachhaltige Alternative zur Fahrt mit dem eigenen Auto zu finden. NOI arbeitet intensiv mit der STA an der kontinuierlichen Verbesserung der offiziellen südtirolmobil-Kanäle und dieses Projekt nimmt bereits einige Entwicklungen der nächsten Jahre vorweg.“

„Als Stadtverwaltung wollen wir eine nachhaltige Mobilität entwickeln, die das Bedürfnis nach einer effizienten Mobilität mit der Notwendigkeit, die Luft- und Lärmbelastung zu verringern, in Einklang bringt. Wir müssen die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel fördern und den Zugang dazu so einfach wie möglich gestalten. Die Open-Source-Plattform ist ein wichtiges Instrument, um die Qualität und Nachhaltigkeit der städtischen Mobilität zu verbessern und die Inanspruchnahme der verschiedenen Dienste für die Nutzer komfortabler zu gestalten”, zeigt sich Merans Vizebürgermeisterin Katharina Johanna Zeller vom Projekt überzeugt.

Bezirk: Bozen, Burggrafenamt