Von: bba
Bozen – Der Unternehmerverband sieht im Impfen gegen Covid-19 einen Ausweg aus der Misere und will aktiv einen Beitrag leisten.
„Je eher es uns gelingt, uns in Sicherheit zu bringen, umso schneller können wir wieder normal leben und arbeiten. Derzeit ist die Impfung die stärkste Waffe, die wir gegen das Coronavirus haben. Unsere Unternehmen sind ein wichtiger Baustein der Gesellschaft und wir sind überzeugt davon, dass es Teil unserer sozialen Verantwortung ist, die Impfung so stark als möglich zu fördern. In diesem Sinne sind wir bereit, eine große und transparente Informationskampagne mitzutragen, aber auch Impfungen am Arbeitsplatz zu organisieren“, so der Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol, Federico Giudiceandrea. Er unterstreicht, dass die Südtiroler Unternehmen weiterhin ihren Beitrag im Kampf gegen das Coronavirus leisten wollen.
„Wir ersuchen den Sanitätsbetrieb und die Institutionen, auch unsere Unternehmen als wichtigen Bestandteil der Impfstrategie zu sehen. Bereits beim Massentest Ende November haben wir gezeigt, dass wir einen wichtigen Beitrag leisten können, indem wir die Arbeit der Sanitätsstruktur erleichtert und viele Menschen zum Testen gebracht haben“, erinnert Giudiceandrea.
Die 480 Mitgliedsbetriebe des Unternehmerverbandes beschäftigen mehr als 42.000 Menschen. „Wir sind überzeugt davon, dass eine rasche Impfung, auch nur eines Teils unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, es Südtirol ermöglichen würde, die dem Land zur Verfügung gestellten Impfungen bestmöglich zu verwenden. Wir glauben zudem auch, dass es eine massive Informationskampagne braucht, um eine größtmögliche Zahl an Südtirolerinnen und Südtirolern zu überzeugen, sich impfen zu lassen. Wir vertrauen darauf, dass der Großteil unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Wichtigkeit der Impfung versteht und unsererseits garantieren wir vollste Unterstützung bei der Verteilung von Informationsmaterial unter den Mitarbeitern, selbstverständlich in Zusammenarbeit mit den Vertretern der Arbeitnehmer. Schon mit der Einführung der betrieblichen Sicherheitsprotokolle haben wir gezeigt, dass die Zusammenarbeit mit den Gewerkschaftsorganisationen funktioniert. Die Einführung und Einhaltung von gemeinsam festgelegten Regeln und Präventivmaßnahmen hat dazu geführt, dass unsere Betriebe zu den sichersten Orten hinsichtlich der Verbreitung des Coronavirus zählen“, so Giudiceandrea abschließend.