Autofahrt ohne triftigen Grund - Berschlagnahme

Ausgangssperre: Rösch wendet sich an das Militär

Freitag, 20. März 2020 | 17:25 Uhr

Meran – Seit zehn Tagen gilt auch in Südtirol eine Ausgangssperre, um einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken. Doch es gibt noch immer Unverbesserliche, die sich nicht an die Regelung halten. Bürgermeister Paul Rösch hat sich nun an das Regierungskommissariat gewandt, um eventuell Unterstützung vom Militär zu erhalten.

Die Nichteinhaltung der Ausgangssperre stellt eine Straftat dar. Neben einem Eintrag ins Strafregister ist bei einer Übertretung auch eine Geldstrafe von mehr als 200 Euro vorgesehen.

Rösch denkt Medienberichten zufolge an rund 20 Mann, die das Militär den Ordnungshütern bei den Kontrollen zur Seite gestellt werden könnten. Außerdem hat der Bürgermeister angekündigt, dass auch die Ordnungshüter verstärkt Kontrollen durchführen werden.

Autofahrt ohne triftigen Grund – Beschlagnahme

Wer übrigens ohne triftigen Grund mit dem Auto unterwegs ist, dem kann das Auto beschlagnahmt werden. Die Polizei sieht in diesem Fall das Auto als ein Werkzeug zur Begehung einer Straftat.

Mehrere Richter in Italien haben eine solche Beschlagnahme in den letzten Tagen bereits angeordnet.

Von: mk

Bezirk: Burggrafenamt

Mehr zu diesem Thema
555 Personen mit Sars-CoV-2-Infektion, 1855 in Quarantäne
Coronavirus: 19 Tote in Südtirol
20. März 2020 | 11:13
Verzweifelte Suche nach Pflegern - Baby genesen
Coronavirus: Tauziehen um Feldkrankenhaus – VIDEO
20. März 2020 | 08:36