Von: mk
Bozen – Der SVP-Bezirkssozialausschuss Bozen Stadt und Land beschäftige sich bei seiner letzten Sitzung mit interner Vernetzung und mit neuen Formen der Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen. Das neuen Motto lautet: „Von ArbeitnehmernInnen – für ArbeitnehmerInnen“.
Der SVP-Bezirkssozialausschuss will vermehrt Lobbyarbeit für dringende Probleme der Arbeitnehmer im Bezirk leisten. Wichtig ist die gute Zusammenarbeit mit den Gemeindesozialausschüssen und mit den Verantwortungsträgern in der Partei und in der Landesverwaltung.
„Wenn wir uns die Themen allein in der Mobilität ansehen, von der Überetscher Bahn bis hin zur mehr als bedenklichen Drohung eines Arbeitgebers seinen Angestellten gegenüber. Wenn eine vereinbarter Zusatzkollektivvertrag gekündigt werden soll, um dadurch gewisse Schritte der Landesregierung zu erzwingen, dann müssen wir einschreiten. Wir treten für die Anliegen unserer Pendler und Angestellten ein. Ich finde, dass wir als SVP-ArbeitnehmerInnen über viele Jahre für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs eingetreten sind. Daher schmerzt es umso mehr, wie jetzt mit der Brechstange versucht wird diese Errungenschaft Südtirols zu demontieren“, bedauert der Bezirksvorsitzende Richard Kienzl.
Der Landesvorsitzende und Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler ging deshalb auf die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen dem neuen Bezirkssozialausschuss Bozen Stadt und Land und den vier Landtags-Mandataren der ArbeitnehmerInnen ein.
„Gemeinsam müssen wir uns alle bereits jetzt Gedanken über den „Gratisstrom“ machen und eine eigene Position erarbeiten, wo die Vergünstigung für die Mittelschicht, Rentner und Familien im Mittelpunkt stehen soll. Möglich könnte auch die Einführung eines Freibetrages, wie er schon erfolgreich beim regionalen IRPEF-Zuschlag praktiziert wird, sein“, erklärte Helmuth Renzler.