Von: mk
Wien/Bozen – Positive Signale gibt aus dem österreichischen Gesundheitsministerium zur seit 2014 ausgesetzten, grenzüberschreitenden Facharztausbildung – einem für Südtirol sehr wunden Punkt. „Die im Schreiben geforderten Unterlagen, die Südtirol an die Österreichische Ärztekammer zu liefern hat, können wir vorlegen. Das ist ein entscheidender Schritt hin zur Wiederaufnahme der Ausbildung“, erklärt Landesrätin Martha Stocker laut einem Bericht des Tagblatts Dolomiten.
Gerhard Aigner, dem Sektionschef im Bundesministerium für Gesundheit und Frauen, schickt im Schreiben an Stocker voraus, dass das EU-Regelwerk „einer teilweisen Absolvierung der Facharztausbildung in einem anderen Mitgliedstaat nicht entgegenstehe“. Die EU-Richtlinie sehe zwar Mindestanforderungen für die Facharztausbildung vor, aber „auf welche Unterlagen sich die Österreichische Ärztekammer in einem Anerkennungsverfahren stützt, sei jedoch unionsrechtlich nicht vorgegeben.“
Darauf folgt die Liste der Bestätigungen, die die Österreichische Ärztekammer von Südtirol benötigt. Gerechnet wird mit einer Anerkennung der Ausbildungszeiten von Facharztanwärtern in Südtirol möglicherweise bereits mit Anfang 2018.
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