Von: mk
Bozen – Die ersten Protestaktionen haben Wirkung gezeigt, ist die Initiativgruppe Gries überzeugt. Leider seien aber immer noch keine konkreten Schritte gesetzt worden, betont die Gruppe in einer Aussendung. Am Mittwoch, den 13. Dezember findet um 17.30 Uhr in der Vittorio-Veneto-Straße deshalb eine erneute Protestaktion statt.
Es sei einiges passiert seit der letzten Protestaktion in Gries. Das mediale Echo sei groß gewesen, eine TV- und eine Podiumsdiskussion in Eppan haben stattgefunden, Bozens Bürgermeister Renzo Caramaschi hat ein alternierendes Fahrverbot vorgeschlagen. Doch konkret passiert sei bislang nichts, kritisiert die Initiativgruppe Gries.
„Keine Verbesserungen für die Sicherheit der Kinder, Fußgänger und Radfahrer. Nein, die Ampelschaltung in der Vittorio-Veneto-Straße wurde sogar wieder autofreundlicher gestaltet. Die Autos haben wieder Vorrang. Auch keine Maßnahmen, damit Abgasbelastung und Lärm verringert werden. Die Autokolonnen schlängeln sich weiter Tag für Tag durch Gries und durch das restliche Bozen. Das Chaos besteht weiterhin. Wie lange müssen wir das noch ertragen?“ fragt die Initiativgruppe Gries
Deshalb treffe man sich erneut zu einer Protestaktion: „Damit den Verantwortlichen endlich ein Licht aufgeht, protestieren wir diesmal mit Lichtern, Laternen, Stirn- und Taschenlampen am Mittwoch, 13. Dezember um 17.30 Uhr in der Vittorio-Veneto-Straße, vor dem Grieser Hof Platz.“
„Für ein sicheres und lebenswertes Stadtviertel“
Die Initiativgruppe sowie die Anwohnerinnen und Anwohner fordern weiterhin eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen den zuständigen Landesräten der Autonomen Provinz Bozen und Stadträten von Bozen sowie den Bürgermeistern der umliegenden Gemeinden, „damit endlich eine nachhaltige und effektive Verminderung der multiplen Beeinträchtigungen für die in Bozen lebende Bevölkerung gefunden wird.“
