Es geht auch um die Frage, was die Autonomie wert ist

Rechnungshof will von Verwaltern Geld zurück

Samstag, 19. August 2017 | 10:33 Uhr

Bozen – Der Rechnungshof will von 19 Ex- und Noch-Spitzenverwaltern des Landes 2,7 Millionen Euro zurück. Am 21. September müssen sie sich vor dem Organ der Finanzkontrolle verantworten.

Ihnen wird bei der Unterzeichnung von Kollektivverträgen „grobe Fahrlässigkeit“ im Umgang mit Steuergeld angelastet. Stein des Anstoßes ist die Regelung, wonach rund 600 Beamten eine Funktions- und Koordinierungszulage ausbezahlt wurde, auch wenn sie vorübergehend keinen Führungsauftrag mehr innehatten.

Es geht dabei aber nicht nur um das Geld, sondern auch um die Frage, was die Autonomie Südtirols wert ist. Landeshauptmann Arno Kompatscher kündigte bereits an, dass man sich notfalls in Rom wehren werde. Für ihn sind die Vorwürfe haltlos.

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Von: luk

Bezirk: Bozen