Kritik von Pöder

Regionalregierung zieht “familienpolitische Kriechspur”

Dienstag, 06. Dezember 2016 | 19:10 Uhr

Bozen – Als “Drittellösung” bezeichnet der Abgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, die im heute vom Regionalrat verabschiedeten enthaltenen Änderungen zur Rentenbeitragszahlung für Mütter und Väter.

“Nach wie vor ist die Regelung der Region zur Beitragszahlung für Renteneinzahlungen von Müttern und Vätern aus der Privatwirtschaft, die einige Zeit ihre Kinder zu Hause erziehen unvollständig und benachteiligt Familien ohne größere Ersparnisse oder ohne Zusatzeinkommen”, so Pöder.

“Die Region zahlt zwar Eltern, die ihre Anstellung aufgeben oder ihre selbständige Arbeit ruhen lassen, um die Kinder zu betreuen, einen Beitrag, damit sie freiwillige ihre Rentenbeiträge einzahlen können, das Geld von der Region kommt allerdings erst im Nachhinein”, so Pöder.

“Wer also nicht genügen Ersparnisse hat oder einen Kredit auf er Bank aufnimmt oder dessen Partner nicht genügend Einkommen hat, der kann sich die Rentenbeitragszahlungen gar nicht leisten. Da hilft auch der Rentenbeitrag der Region relativ wenig”, so Pöder.

“Seit Jahren reden wir immer wieder über die Vorschusszahlung der Region oder die direkte Einzahlung durch die Region  bei der Inps oder dem Rentenfonds. Ich habe jetzt seit Jahren jedes Mal beim Haushalt unter anderem diesen Antrag der Vorschuss- oder Direktzahlung eingebracht, jedes Mal erklärt mir die Regionalregierung, dass man dabei sei, das Problem zu lösen. Dabei ist in dieser Hinsicht noch gar keine Verbesserung eingetreten”, so der Abgeordnete. “Hier ist die Regionalregierung auf der familienpolitischen Kriechspur unterwegs.”

 

Von: luk