Von: ka
Bozen – Die Gemeindevertreter legten die besondere Situation der Landeshauptstadt dar, Stocker sicherte Unterstützung im Rahmen des Möglichen zu.
Soziallandesrätin Martha Stocker sprach am Freitag mit dem Bozner Bürgermeister Renzo Caramaschi über die Situation der Sozialdienste Bozen und über die Maßnahmen, die die Gemeindeverwaltung bisher getroffen hat. Am Gespräch nahmen auch Sozialstadtrat Sandro Repetto und Luca Critelli, Direktor der Landesabteilung Soziales, teil.
Die Vertreter der Gemeinde bekräftigten ihre Forderung nach einer Aufstockung der Mittel für die Sozialdienste, die die Gemeinde über den Betrieb für Sozialdienste Bozen führt. Dies vor allem, um den immer höher werdenden Anforderungen zu begegnen, die sich aus steigender Straffälligkeit von Jugendlichen, mehr Abhängigkeitserkrankungen und steigender Obdachlosigkeit ergeben. Vor allem diese Phänomene, die es in allen in größeren Ballungsräumen gibt, würden die Einrichtungen vor andere und größere Herausforderungen stellen als dies in der Vergangenheit der Fall war. Landesrätin Stocker sicherte ihre Unterstützung im Rahmen dessen zu, was der Landeshaushalt 2018 möglich macht. Sie wies zugleich aber auch darauf hin, dass die Zuwendungen an die Gemeinde Bozen schon über dem Landesdurchschnitt liegen, eben wegen der besonderen Situation der Landeshauptstadt.