Von: mk
Bozen – Die Stadträtin für Umwelt der Gemeinde Bozen, Maria Laura Lorenzini, hat eine Norm erlassen, nach der die Geschäfte ihre Türen im Winter und Sommer geschlossen halten müssen, falls Heizungs- oder Kühlanlagen eingeschaltet sind. Diese Bestimmung hat den Zweck, dass nicht unnötig Energie verschwendet und somit die Umwelt geschützt wird. Damit folgt sie den Vorgaben der Europäischen Union und auch des Landes Südtirol (z.B. Energieplan 2050), welche die Gemeinden dazu auffordern, mit verschiedenen Maßnahmen ihre CO2-Emissionen drastisch zu reduzieren und gegen den Klimawandel zu handeln.
„Wichtig ist dabei aber genauso, dass die Kunden durch diese Maßnahmen sensibilisiert und daran erinnert werden, dass Energie ein kostbares Gut ist, mit dem sorgsam umgegangen werden muss. Einfache Handgriffe und ein wenig Bewusstsein im täglichen Leben können schon sehr viel bewirken, jeder einzelne ist aufgefordert, seinen Teil dazu beizutragen“, erklären die Bozner Grünen in einer Aussendung.
Die Bozner Kaufleute könnten mit der Unterstützung dieser Norm und somit mit der Umsetzung dieser einfachen Maßnahme mit gutem Vorbild vorangehen und das wichtige Signal senden, dass auch ihnen eine lebenswerte Umwelt, die für unsere Enkel erhalten bleibt, am Herzen liegt und sie einen aktiven Beitrag zu deren Schutz leisten wollen. Sie seien damit die Vorreiter in Südtirol und könnten als best-practice-Beispiel im ganzen Land gelten, erklärt Sonja Abrate von den Bozner Grünen.