Von: Ivd
St. Ulrich – Der zweite Turniertag des Sparkasse ITF W50 Val Gardena Südtirol in St. Ulrich forderte am Montag alle. Die Organisatoren des TC Urtijei um Ok-Chefin Martina Moser zogen 16 Partien durch. Die Spielerinnen standen von 9.00 Uhr bis nach Mitternacht auf dem Platz. Im Einzel trat keine Südtirolerin an. Morgen ändert sich das.
Laura Mair rückt in den Fokus. Die Auslosung begünstigte die 22-Jährige und aktuell zweitbeste Südtiroler Spielerin hinter Verena Meliss. Julia Peer und Noemi Basiletti losten unter Aufsicht von Supervisor Pier Luigi Grana die Qualifikantinnen zu. Sie bescherten Mair (WTA 586), die die Wild Card vom Veranstalter TC Urtijei bekommen hatte, ein machbares Los. Die Wolkensteinerin trifft auf Anastasiia Firman aus der Ukraine. Die 18-Jährige rangiert auf Platz 831 der Weltrangliste. Mair kämpfte zuletzt mit der Umstellung von Sand auf Hartplatz. Gelingt ihr der Wechsel, winkt ein erfolgreicher Auftakt. Das Match beginnt morgen gegen 19.00 Uhr.
Die zweite Qualifikationsrunde brachte am gestrigen Montag einige Überraschungen. Carolin Raschdorf aus Deutschland bezwang die frühere Nummer 20 der Welt, Ana Konjuh. Sie siegte gegen die Kroatin nach fast drei Stunden mit 6:4, 2:6 und 7:6. Urszula Radwanska (ebenfalls einen ehemalige Top 30-Spielerin) rettete sich knapp. Die Polin rang die Bezwingerin von Lisa Peer, Carlotta Moccia, nach langem Kampf mit 6:4 im dritten Satz nieder. Weronika Falkowska blieb souverän. Die Vorjahressiegerin schlug Mavie Österreicher in zwei Sätzen. Nun wartet Kathinka von Deichmann.
Auch Noemi Maines steht im Hauptfeld. Die 19-Jährige kommt aus dem Trentino. Sie trainiert seit einigen Monaten beim TC Rungg unter Coach Valerio Gasbarri. Sie veränderteeiniges an Aufschlag, Vorhand und Return. Und die sehe in ihrem Spiel bestätigt, denn sie sehe „enorme Fortschritte“. In der ersten Runde trifft sie am Dienstag auf Wildcard-Spielerin Camilla Zanolini, ebenfalls aus dem Rungg-Team. Auch die ersten drei Partien des Hautfelds wurden absolviert. Mit der Australianerin Tina Nadine Smith (gegen Federica Urgesi) und der Spanierin Eva Guerrero Alvarez (gegen Noemi Basiletti) setzten sich die Favoritinnen durch. Das dritte Spiel zwischen Samira De Stefano und Raluca Georgiana Serban aus Zypern ging in den dritten Satz und war bei Redaktionsschluss noch im Gange.
Der Dienstag wird anspruchsvoll. Wieder stehen 16 Spiele an. Am Abend folgt der Höhepunkt des Tages. Die Nummer eins Sofia Costoulas (WTA 150) duelliert sich mit der Deutschen Noha Noma Akugue (WTA 302). Die Belgierin erreichte vor wenigen Wochen das Halbfinale beim WTA-125-Turnier in Rovereto. Akugue beeindruckte dort mit harten, schnellen Bällen und erreichte das Viertelfinale. Auch das letzte Match des Tages besitzt Brisanz. Silvia Ambrosio, dritte Spielerin des TC Rungg morgen in St. Ulrich, trifft auf die junge Italienerin Vittoria Paganetti. Der Spieltag startet um 9.00 Uhr. Er dürfte erneut bis Mitternacht dauern.




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