Plakataktion zeigt die vielen Gesichter der Kurstadt

Raus mit der Sprache – Meran im Plakat

Montag, 23. Januar 2017 | 19:08 Uhr

Meran – Vor 700 Jahren erhielt die Gemeinde Meran ihre erste Stadtordnung, dies will gefeiert werden. Anlässlich des 700-Jahre-Jubiläums der Stadt Meran finden zahlreiche Veranstaltungen im Rahmen der Initiative 700xM statt. Die Herausgeberinnen der Kulturzeitschrift vissdarte verwirklichen auf Initiative der Gemeinde und in Zusammenarbeit mit dem ost west club ein Plakataktion, bei der die Gesichter und die Gedanken von 120 Meranerinnen und Meraner im Mittelpunkt stehen.

Ein ganzes Jahr lang lässt das Projekt RAUS MIT DER SPRACHE – MERAN IM PLAKAT – koordiniert von der Zeitschrift für Kunst, Gesellschaft und kulturelle Angelegenheiten, vissidarte – insgesamt 120 Meranerinnen und Meraner zu Wort kommen. Meranerinnen, Meraner und Besucher können dieses Projekt en passant und sozusagen spazierend erleben. Auf den Plakatwänden dürfen sich die Betrachter auf Überraschungen gefasst machen – denn nicht nur Menschen, auch Tiere, Pflanzen, Gebäude finden sich hier sprechend wieder. Auch sportliche, künstlerische, jugendliche und musikalische Aspekte der Stadt rücken im Laufe des Jahres in den Fokus der Aktion.

Die Initiative der Gemeinde Meran wird von den vissidarte-Herausgeberinnen Katharina Hohenstein und Sonja Steger unter Mithilfe zahlreicher Meran-Kundiger verwirklicht, von Laurin Kofler grafisch umgesetzt und u. a. von Maria Gapp, Anna Gruber, Anton Vorauer und Philip Flyle Unterholzner fotografiert. Trägerverein ist das Kultur- und Kommunikationszentrum ost west club est ovest. Im Vordergrund von RAUS MIT DER SPRACHE – MERAN IM PLAKAT steht, Aufmerksamkeit für die lebendige Vielfalt der Kurstadt zu wecken.

In jedem der zwölf Monate des Jahres 2017 rücken konkrete Themen die vielen Gesichter der Stadt ins Licht und laden ein, auch Unbekannteres in oder aus Meran zu entdecken. Im Januar 2017 waren Menschen, die oft „hinter den Kulissen“ arbeiten, auf den Plakatwänden Stadt zu sehen. Maria Gapp, eine der mitwirkenden Fotografinnen, ist von dem Projekt begeistert: Die Aktion ermögliche einen Zugang zu jenen Aspekten Merans, die einerseits so alltäglich seien, dass sie kaum wahrgenommen würden oder andererseits nur selten ins öffentliche Bewusstsein dringen würden. Im Februar verraten Haus- und Wildtiere Merans, wovon sie träumen; hier beriet der Biologe Eberhard Steiner bei der Auswahl. An unterschätzte Orte in Meran führen uns Autorinnen und Autoren im März. Meraner Gebäude werden im April in Szene gesetzt, die von ihrer Geschichte erzählen; hier machte sich der Ethnologe und Flurnamenforscher Johannes Ortner gemeinsam mit vissidarte auf einen historischen Streifzug – aktuelle Zeitbezüge mit eingeschlossen.

Die Informationsbroschüre mit dem Stadtplan, auf dem alle Positionen der Plakatwände eingezeichnet sind, finden Sie u.a. bei der Gemeinde Meran und der Meraner Kurverwaltung sowie auf der Homepage 700xm.it.

Meran im Plakat wird verwirklicht dank der Unterstützung der Gemeinde Meran, von alperia, der Südtiroler Sparkasse, der Volksbank, der Raiffeisenkasse Meran und der Spezialbierbrauerei Forst.

Von: mk

Bezirk: Burggrafenamt