Von: ka
USA – Eine berührende Geschichte aus den Vereinigten Staaten bewegt das Netz.
„Ich hatte bereits zwei Söhne, als ich mit 28 Jahren herausfand, dass ich von Fünflingen schwanger war. Mein damaliger Arzt riet mir sofort zur selektiven Abtreibung. Ich und mein Mann Mark waren damit nicht einverstanden. Sie schickten uns zu einem anderen Spezialisten, der uns ebenfalls empfahl, auf zwei oder drei Kinder zu verzichten. Am Ende aber entschieden wir, alle zu behalten. Heute – 20 Jahre später – blicke ich zurück und kann mir unser Leben ohne einigen von ihnen nicht vorstellen“, so der Eintrag einer US-Mutter in den sozialen Netzwerken.
Die Amerikanerin, die heute fast 50-jährige Susan Thompson, entschied ihre Lebensgeschichte unter #LoveWhatMatters auf Facebook mit anderen zu teilen. Unter ihrer Geschichte postete sie zwei Fotos, die ihren Eintrag unterstreichen. Das erste Bild ist in schwarz-weiß und unscharf und zeigt eine Schwangerschaftsechografik der fünf Ungeborenen, während auf dem zweiten Bild alle fünf Kinder am Tag ihrer Diplomfeier zu sehen sind.
Eine Mehrlingsschwangerschaft kann sowohl für die Mutter als auch für die ungeborenen Kinder schwierig und gefährlich sein. Aufgrund dieser Risiken werden die Eltern nicht selten unter Druck gesetzt, sich für eine selektive Abtreibung zu entscheiden. Aber Susan und Mark wollten nicht entscheiden, wer leben sollte und wer nicht.
„Für uns war es ein Geschenk Gottes. Wir wollten alle unsere Kinder umarmen“, meinte Frau Thompson.
Die Schwangerschaft war aber keinesfalls ein Spaziergang. Da es sich um eine Risikoschwangerschaft handelte, wurde Susan Thompson eine monatelange Ruhe verordnet. Ihre fünf Kinder – Fede, Speranza, Seth, Leah und Samuel – kamen elf Wochen zu früh zur Welt und konnten die darauffolgenden Wochen die Säuglingsintensivstation nicht verlassen.
"At the age of 28, I found out I was pregnant with quintuplets. Immediately, my doctor talked to me about selective…
Posted by Love What Matters on Tuesday, October 25, 2016
„Nach dem Oberschuldiplom entschieden sich drei von ihnen für eine militärische Laufbahn, während die beiden anderen ein Studium im medizinischen Bereich begannen. Sie alle wurden zu verantwortungsbewussten Erwachsenen, die Gott lieben, und unsere Welt zu einem besseren Ort machen wollen. Jeder von ihnen hatte das gleiche Recht zu leben. Ich habe entschieden, ihre Leben zu retten. Dank ihrer Berufswahl haben sie nun Gelegenheit, das Leben anderer zu retten“, schließt die mutige Mutter ihren Eintrag.