Branchentreff

Forst und Holz: In Forschung und Entwicklung investieren

Montag, 30. Oktober 2017 | 11:24 Uhr

Bozen – Der hohe Stellenwert des Rohstoffes Holz sowie die Innovation als Chance zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit waren Thema des Branchentreffs.

Holz, hob Forstwirtschaftslandesrat Arnold Schuler hervor, sei das “Grüne Gold Südtirols und entscheidender Entwicklungsfaktor für das Land”. Mit ProRamus wurde eine Initiative gegründet, die mit mehreren Maßnahmen verschiedenen Interessensgruppen gezielt anspricht. Um das Interesse auch bei den Jugendlichen zu wecken, sei es wichtig, den Sektor voranzutreiben und in Forschung und Entwicklung zu investieren, führte Landesrat Schuler aus. ProRamus zeigt den Jugendlichen durch gezielte Projektarbeit die vielseitigen Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten innerhalb der Holzbranche auf. In diesem Jahr ist die Fachrichtung Holzbau an der Fachoberschule für Bauwesen Peter Anich in Bozen erfolgreich gestartet.

Referent Markus Hengstschläger von der Universität Wien unterstrich bei dem Branchentreffen, dass Unternehmen flexibel sein und in Forschung und Entwicklung investieren sollten, um auf dem globalisierten Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Zudem sei das Erkennen der Fehlerkultur im eigenen Unternehmen fundamental, damit der spezifische Geschäftscharakter herausgearbeitet werden kann. “Mittelmaß schafft keinerlei Innovation”, erklärte Professor Hengstschläger. Es sei notwendig, die eigenen Grenzen zu überschreiten und Risiken einzugehen.

Organisiert wurde dieser zweite Branchentreff des Forst- und Holzsektors auf Schloss Sigmundskron von ProRamus, einer Gemeinschaftsinitiative der Landesabteilung Forstwirtschaft, des Südtiroler Bauernbundes, Unternehmerverbandes, Energieverbandes sowie des LVH und der IDM, Abteilung Ecosystem Holz & Agrartechnik. Der Branchentreff Forst & Holz wurde initiiert, um Wissen durch Fachreferate an lokale Unternehmen weiter zu geben. Zu diesem Austausch ist ein jährliches Treffen der Unternehmerschaft des Forst- und Holzsektors, der Vertreter der Fachverbände sowie der zuständigen Politiker geplant.

Von: mk

Bezirk: Bozen