Von: mk
Bozen – Dass eigene vier Wände in Südtirol kein billiges Unterfangen sind, ist bekannt. Nun legt die Beobachtungsstelle für den Wohnungsimmobilienmarkt von Immobiliare.it konkrete Zahlen auf den Tisch.
Demnach soll der Kauf eines Hauses im Trentino-Südtirol im Durchschnitt um 47 Prozent teurer sein als im übrigen Staatsgebiet.
Einen großen Brocken macht vor allem der Baugrund aus. Während im September 2017 ein Quadratmeter im restlichen Italien 1.910 Euro kostete, bezahlte man im selben Zeitraum in unserer Region dafür 2.808 Euro.
Bei den Wohnungen, die in Bozen zum Verkauf angeboten werden, sind die Preise zwar leicht eingeknickt sind. Trotzdem kostet dort laut der Beobachtungsstelle ein Quadratmeter Baugrund immer noch 3.431 Euro im Durchschnitt.
Das sind fast 1.000 Euro mehr als in Trient, wo man im Schnitt „nur“ 2.525 Euro pro Quadratmeter hinblättern muss.
Obwohl eine Erhöhung der Mietpreise in Bozen festgestellt wurde, hat sich der Mietmarkt in den Hauptstädten beider Provinzen erholt.